Niederösterreich

Supermarkt-Mitarbeiter mit zerbrochener Flasche bedroht

Ein 59-Jähriger wurde im Bezirk Baden von Supermarkt-Mitarbeitern beim Stehlen erwischt. Als sie ihn ansprachen, eskalierte die Situation.

Isabella Nittner
Der Mann drohte dem Team mit einer zerbrochenen Flasche, flüchtete dann.
Der Mann drohte dem Team mit einer zerbrochenen Flasche, flüchtete dann.
Getty Images/iStockphoto

Donnerstag (14. Juli) am Vormittag spazierte ein 59-Jähriger mit bosnischem Pass in einen Supermarkt in Enzesfeld-Lindabrunn im Bezirk Baden, wo er sich einfach Waren in die Tasche steckte.

Mitarbeiter beobachteten Dieb

Doch mit so aufmerksamen Mitarbeitern hatte er nicht gerechnet, das ganze Team beobachtete den vermeintlichen Kunden und stellte ihn zur Rede.

Auf den Ladendiebstahl angesprochen, eskalierte die Situation: Der Mann nahm eine Glasflasche aus dem Regal, zerbrach sie und bedrohte damit die fünf Angestellten.

Reifenplatzer auf Flucht

Dann drehte er sich in Sekundenschnelle um, lief aus der Filiale, stieg in sein Auto und brauste davon. Die Rechnung hatte er allerdings ohne den Filialleiter des Supermarktes gemacht: Der Mann nahm die Verfolgung auf, der flüchtige Dieb war so irritiert, dass er mit dem Auto an den Randstein donnerte. Ein Reifenplatzer war die Folge.

"Nur auf der Reifenfelge fahrend, setzte der bosnische Staatsbürger seine Flucht fort. Aufgrund der Beschädigung kam das Fahrzeug auf einem Feldweg im Gemeindegebiet von St. Veit an der Triesting zum Stillstand, worauf der Beschuldigte seine Flucht zu Fuß fortsetzte", berichtet die Landespolizeidirektion Niederösterreich am Freitag.

"Nur auf der Reifenfelge fahrend, setzte der bosnische Staatsbürger seine Flucht fort."

Einschlägig vorbestraft

Ein Polizeidiensthund nahm schließlich die Verfolgung auf, der 59-Jährige war gegen den Vierbeiner chancenlos, er gab auf und ließ sich festnehmen.

"Der einschlägig vorbestrafte Beschuldigte zeigte sich geständig und wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt in die dortige Justizanstalt eingeliefert", heißt es seitens der Polizei. Es gilt die Unschuldsvermutung.

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