Nach Informationen der britischen Zeitung "The Guardian" waren fünf Menschen an Bord, darunter der britische Milliardär und Pilot Hamish Harding. Dieser hatte am Sonntag auf seinem Instagram-Profil mitgeteilt, er sei "stolz endlich ankündigen zu können", dass er sich der Mission zum Wrack der "Titanic" anschließen werde. "Es hat sich ein Wetterfenster geöffnet und wir werden morgen einen Tauchgang versuchen", schrieb Harding weiter.
Auch ein pakistanischer Geschäftsmann und sein 19-jähriger Sohn sollen an Bord sein. "Unser Sohn Shahzada Dawood und sein Sohn Suleman hatten sich auf eine Reise begeben, um die Überreste der 'Titanic' im Atlantischen Ozean zu besichtigen", zitierten britische Medien am Dienstagmorgen aus einer Mitteilung der Familie.
"Bis jetzt ist der Kontakt zu ihrem Tauchboot unterbrochen, und es stehen nur begrenzte Informationen zur Verfügung." Dawood lebt demnach in Großbritannien und arbeitet als Unternehmensberater. Laut "Daily Mail" ist der 48-Jährige einer der reichsten Männer Pakistans.
Zusätzlich seien noch ein paar "legendäre Entdecker" an Bord, welche seit der Entdeckung des Wracks teils schon mehr als 30 Tauchgänge dorthin unternommen hätten. Harding nannte dabei auch den Namen von Paul Henry Nargeolet, einem bekannten Unterwasserforscher, der die Titanic eingehend studiert hat.
Zeit ist ein kritischer Faktor bei der Rettungsaktion. Das 6,5 Meter lange U-Boot hat bei einer fünfköpfigen Besatzung genug Sauerstoff für 96 Stunden. Der Koordinator des Rettungseinsatzes, John Mauger, sagte, er gehe davon aus, dass noch Sauerstoff für ungefähr 70 oder mehr Stunden zur Verfügung stehe.
Laut Angaben der britischen Zeitung "Daily Mail" bleibt noch Zeit bis am Donnerstag um 12 Uhr britischer Zeit (13 Uhr; Österreichische Zeit).