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Team-"Krieg" in Formel 1: "Er wollte mich töten!"

Gleich zwei Mal krachte es beim Formel-1-Rennen in Spa zwischen den Force-India-Piloten Sergio Perez und Esteban Ocon. Jetzt klagt ein Pilot an.

Heute Redaktion
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Bild: Screenshot

Es schepperte, blitzte und donnerte beim Großen Preis von Spa auch ohne die üblichen Wetterkapriolen – auf und neben der Strecke.

Negativ-Highlight: Das teaminterne "Duell" der Foce-India-Piloten. Schon in der ersten Runde waren sich die beiden rosaroten Boliden gefährlich nahe gekommen. Perez drückte seinen jungen Teamkollegen bei Tempo 300 gegen die Mauer. Das gefährliche Manöver blieb ohne Folgen, beide konnten weiterfahren.

Nerven liegen blank

In Runde 29 ging's dann weniger glimpflich aus: Wieder übersah Perez seinen Teamkollegen, wieder gerieten die beiden aneinander. Diesmal aber flogen die Fetzen: Bei Perez musste der rechte Hinterreifen dran glauben, bei Ocon der linke Frontflügel.

Die Nerven lagen blank.

Ein Mordversuch?

Jungstar Ocon holte via Twitter zu einem Rundumschlag aus und spach sogar von einem Mordversuch:

"Wir begeben uns unnötig in Lebensgefahr. Ich verstehe das nicht: Er wird demnächst Vater und weiß nicht, ob er sterben will", lederte der 20-jährige Franzose gegen den 27-jährigen Mexikaner.

Ocon konnte sich gar nicht beruhigen über das gefährliche Manöver vor der Eau Rouge. "Es war eigentlich ein gutes Rennen bis auf Perez. Er versuchte mich zweimal umzubringen. Zum Glück ist es ihm nicht gelungen", twitterte der Franzose.

Force-India-Geschäftsführer Otmar Szafnauer (53) stocksauer: "Ab jetzt bestimmen wir, wer überholt." (red)