Am Montag checkte Philipp Lienhart beim österreichischen Nationalteam ein, bereitet sich in Wien auf das WM-Quali-Doppel gegen San Marino (9.10.) und Rumänien (12.10.) vor. Freiburg-Kollege Junior Adamu erhielt von Ralf Rangnick keine Einladung, befindet sich aktuell nur auf der Abrufliste.
Andere Sorgen hat Cyriaque Irie, der wie das ÖFB-Duo beim Tabellen-Achten der deutschen Bundesliga kickt, allerdings erst 30 Minuten in den Beinen hat. Nun steht fest, warum. Der 20-Jährige, der im Sommer um 8,5 Millionen Euro kam, ist an Malaria erkrankt.
Wie Freiburg schreibt, steht Irie "bis auf Weiteres" nicht zur Verfügung. Positiv: Der Nationalspieler Burkina Fasos befindet sich nach einem Krankenhausaufenthalt bereits auf dem Weg der Besserung - und soll nicht ansteckend sein.
Malaria ist eine schwere Infektionskrankheit, die durch Stechmücken übertragen wird. Sie äußert sich typischerweise durch Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und Muskelschmerzen. Unbehandelt kann sie zu schweren Komplikationen wie Organversagen oder Koma führen und sogar tödlich enden.
Behandelt wird Malaria mit speziellen Medikamenten. Die genaue Therapie hängt von der Parasitenart und dem Schweregrad der Erkrankung ab. Bei rechtzeitiger Behandlung ist Malaria meist heilbar.