"Heute" wurden erste Bilder des Vorfalls zugespielt. Die Polizei bestätigte daraufhin den Einsatz.
Das ist passiert: Ein Zeuge beobachtete am Sonntag gegen 19.30 Uhr in Linz etwas Beunruhigendes: Drei Jugendliche spielten bei der Bim-Station "Linke Brückenstraße" mit einer Waffe. Dann stiegen sie in die Linie 2 ein und fuhren stadteinwärts davon.
Der Zeuge schlug Alarm. Kurze Zeit später rückten sechs Polizeistreifen an. Rund 20 Beamte stoppten die Straßenbahn bei der Station "Wildbergstraße".
Ausgerüstet mit Schutzwesten stürmten die Polizisten die Linie 2 und fischten die drei Jugendlichen heraus. Gegen die Fahrzeugwand gedrückt, wurden die jungen Männer durchsucht.
Die Teenager (16, 18 und 15) kommen allesamt aus der Ukraine. Der 16-Jährige wohnt im Bezirk Freistadt, der 18-Jährige im Bezirk Urfahr-Umgebung und der 15-Jährige in Linz.
Die vermeintliche Pistole konnte schließlich sichergestellt werden. Der 16-Jährige hatte sie in seiner Jackentasche. Es handelt sich dabei um eine Softairgun. "Diese sieht einer echten Waffe täuschend ähnlich", erklärt eine Polizei-Sprecherin gegenüber "Heute". Die jungen Männer wurden angezeigt.
Zu einem gefährlichen Vorfall ist es am Sonntag auch in Wels gekommen. Ein 18-Jähriger aus dem Bezirk Wels-Land wartete am Flotzingerplatz auf einen Freund. Bevor dieser auftauchte, kam es offenbar zu einem Streit mit einem anderen Mann.
Laut Polizei rammte dieser dem Teenager plötzlich ein Messer in den Bauch und flüchtete. Das Opfer konnte sich noch auf den Beinen halten und ging seinem Freund entgegen. Dann brach der junge Mann schwer verletzt zusammen. Der Freund verständigte sofort die Rettung und der Verletzte wurde im Klinikum Wels notoperiert. Er schwebt weiterhin in Lebensgefahr.