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Teenies prügeln 14 Kängurus tot – ein Baby überlebt
Ein Akt von Tierquälerei erschüttert Australien. Zwei 17-Jährige stehen vor Gericht, weil sie für den Tod von 14 Kängurus verantwortlich sein sollen.
Zwei Jugendliche in Australien müssen sich wegen einer tödlichen Attacke auf 15 Kängurus vor Gericht verantworten. Die beiden 17-Jährigen wurden angeklagt und müssen sich Ende November einem Prozess vor einem Jugendgericht stellen, teilte die Polizei mit.
Die toten Riesenkängurus – unter ihnen zwei Jungtiere – waren am Wochenende nahe der Küstenstadt Batemans Bay im Südosten des Landes entdeckt worden.
Totgeschlagen
Laut einem Bericht der "BBC" müssen sich die Teenager wegen rücksichtslosem Prügeln und Töten verantworten. Das Motiv der Jugendlichen ist bislang allerdings nicht bekannt. Den beiden mutmaßlichen Tätern drohen jeweils eine Gefängnisstrafe von fünf Jahren und eine Geldstrafe von 22.000 Australischen Dollar (ca. 14.000 Euro).
Die Tierschutzorganisation Wires verurteilte die Tat als einen "tragischen und sinnlosen Akt", der bei den freiwilligen Helfern vor Ort und den Anwohnern schwere Spuren hinterlassen habe.
Ein Baby überlebte
Lediglich ein Baby-Känguru überlebte den gewaltvollen Übergriff. "Als sie bei uns ankam, war sie so gut wie tot", schilderte die Wires-Vertreterin Janelle Renes die schockierenden Ereignisse gegenüber dem Fernsehsender ABC.
Inzwischen gehe es dem Jungtier aber "überraschenderweise unglaublich gut". Die Tierschutzorganisation gab dem Baby den Namen Hope (Hoffnung).