Sport

Tempojagd und Kurvenlage

Heute Redaktion
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Acht Sekunden war ich 1983 bei meiner ersten Trainingsfahrt am Lauberhorn hinten. Ich war mit dem Tempo überfordert. Ende der 80er fuhr ich im Haneggschuss 158 km/h. Heute ist die Linienführung entschärft, die Abfahrer kratzen trotzdem an der 160-km/h-Schallmauer.

Die FIS hat die Tempobolzerei bei Weltcupabfahrten nicht gerne, auf den meisten Strecken wird die Geschwindigkeit deshalb nicht an der schnellsten Stelle gemessen. Die Abfahrt in Wengen wird auch nicht im Haneggschuss, sondern im Kernen- und im Ziel-S entschieden.

Im ÖSV-Team ist das ein Fall für Klaus Kröll. Mein Topfavorit heißt aber Aksel Lund Svindal.