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Termin-Crash: WM-Finale bremst die Formel 1 aus

Die Formel 1 gibt Vollgas! Am kommenden Sonntag stehen vier Grand Prix in fünf Wochen am Programm. Der Grund liegt bei einer anderen Sportart.

Heute Redaktion
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Die Formel 1 ist im WM-Stress! So einen dichten Rennkalender gab es noch nie: In den kommenden fünf Wochen stehen vier Grand Prix auf dem Programm, dann sind zwei Wochen Pause, darauf folgen weitere zwei Rennen – sechs PS-Events in neun Wochen! Was ist der Grund dafür?

Dichtes Programm



Die Ursache für den dichten Rennkalender ist in einer anderen Sportart zu suchen. Nämlich beim Fußball. Am 15. Juli steht das WM-Finale in Russland auf dem Programm. Die Formel-1-Bosse haben die Befürchtung, dass ihnen dadurch Zuschauer weggelockt werden können. Die einzige Lösung: Die Rennen in Kanada (Sonntag), Frankreich (24. Juni), Österreich (1. Juli) und Großbritannien (8. Juli) werden noch vor dem WM-Finale durchgepeitscht. Deutschland (22. Juli) und Ungarn (29. Juli) steigen nach dem Showdown in Moskau.

Problem Finale

Formel-1-Technikboss Ross Brawn erklärt: "Es ist eine sehr ungewöhnliche Situation. Die WM ist für uns ein Problem." Neu-Eigentümer Liberty Media will die Saison als Wachstums-Geschichte verkaufen. Schickt das WM-Finale aber die Zuschauerzahlen bei einem Rennen in den Keller, wirkt sich das auf dem Schnitt für die gesamte Saison aus.

Kanada-Update



Fest steht: In Kanada ist am Sonntag wieder Hochspannung garantiert. Nach dem Stadtkurs in Monaco kommt die Strecke den Dominatoren von Mercedes und Ferrari mehr entgegen. Doch Red-Bull-Motorpartner Renault kündigte ein PS-Update für den Austro-Rennstall an. Daniel Ricciardo und Max Verstappen hoffen daher, mit Lewis Hamilton, Sebastian Vettel und Co. mithalten zu können. (heute.at)