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Test mit Österreichern belegt Leben nach Tod

Heute Redaktion
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Leben nach dem Tod existiert, besagt das Ergebnis einer Studie des Europäischen Rates für Wiederbelebung. Zumindest für einige Momente. Vier Jahre lang wurden 2.000 Fälle von Nahtod-Erlebnissen bei Österreichern, Engländern und Amerikanern mit Herzstillständen untersucht - 40 Prozent der Überlebenden konnten ihre Umgebung beschreiben, obwohl sie eigentlich klinisch tot waren.

Die britischen Forscher folgerten aus der Studie, dass die Wahrnehmung zumindest einige Minuten weiterläuft, wenn das Gehirn schon komplett "abgeschalten" hat, die Menschen also tot sind. Ein 57-Jähriger beobachtet sich etwa selbst aus einer Ecke des Raums  im "toten" Zustand. Drei Minuten dauerte es, bis er wiederbelebt werden konnte - und der Mann konnte danach exakt beschreiben, was die Krankenschwestern getan und welche Geräusche es im Raum gegeben hätten.

Von ähnlichen Phänomenen erzählten viele Überlebenden, auch wenn sich die Erlebnisse selbst deutlich voneinander unterschieden. So berichteten einige von einem friedlichen Zustand, andere von purer Panik. Bei manchen verging die Zeit schneller, andere erlebten Sekunden wie Stunden. Für sie Studie wurden 2.060 Patienten beobachtet. 330 überlebten, 140 davon hatten Erlebnisse außerhalb ihres Körpers.