Niederösterreich

Therapiehof "Schottenhof" steht vor dem Aus

Der in Wien und NÖ bekannte tiergestützte Therapiehof "Schottenhof" leidet extrem unter den Teuerungen. Zwei Pferde mussten bereits abgegeben werden.

Tanja Horaczek
Die zwei ältesten Pferde mussten den Schottenhof verlassen.
Die zwei ältesten Pferde mussten den Schottenhof verlassen.
Privat

Die Teuerungen bringen viele an ihre Grenzen. Manche Unternehmen schaffen es nicht, ihre laufenden Kosten zu decken – mehr dazu hier. So wie das Zentrum für tiergestützte Pädagogik "Schottenhof" in Wien. 

Der am Stadtrand von Wien liegende Therapiehof hat mit den Teuerungen zu kämpfen. "Wir wissen nicht, wie es weitergehen soll. Wir haben weder öffentliche Fördergelder noch ausreichend Spenden, um diese Vision weiter aufrechtzuerhalten", schreibt Geschäftsführerin Michaela Jeitler auf Facebook.

"Schottenhof-Ideologie stirbt"

Besonders hart trifft sie, dass sie zwei sehr alte Pferde-Mitglieder der Schottenhof-Familie, Nanuk (30 Jahre) und Sohn Willow (27 Jahre), abgeben musste. Sie wurden vom Gut Aiderbichl übernommen. "Dort kann die Versorgung für so alte Pferde gewährleistet werden. Aber mit dem Auszug dieser beiden Pferden stirbt auch ein großes Stück meiner Schottenhof-Ideologie", teilt Jeitler mit.

"Brauchen dringend Unterstützung"

Der Betrieb ist laut ihr immer schon finanziell im Grenzbereich gewesen. Aber die enorme Teuerung, die große Gruppe an Seniorenpferden und der Traum Inklusion zu leben, scheitert jetzt endgültig an der Realität. Es muss an allen Ecken eingespart und reduziert werden. Es müssen auch weitere Pferde abgegeben werden, denn sonst ist dieser Ort mit all seinen wundervollen Facetten mit Jahresende Vergangenheit.

Spenden werden dringend benötigt!
Wenn ihr den Schottenhof vor dem Aus bewahren wollt, dann braucht er jetzt die volle Unterstützung! Jede Spende hilft! https://schottenhof.at/unterstuetzung/spenden/