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Thiem: "Ich will die Lücke zu den Besten schließen"

Dominic Thiem schlägt nach dem Halbfinal-Aus in Madrid diese Woche in Rom auf. "Ich hoffe, dass ich die kleine Lücke zu den Besten schließen kann."

Martin Huber
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Dominic Thiem: "Es waren überall noch kleine Problemchen."
Dominic Thiem: "Es waren überall noch kleine Problemchen."
Picturedesk

Dominic Thiem schlägt nach der Halbfinal-Niederlage in Madrid in dieser Woche beim Masters-1000-Turnier in Rom auf. Läuft alles nach Plan, ist es das letzte Turnier vor den French Open in Paris (ab 30.5.). 

Nur bei einem frühen Aus in Rom steht noch ein Turnierauftritt vor Paris im Raum. "Ich werde nach Rom entscheiden, ob ich noch Matches brauche", sagt der 27 Jährige.

Thiem sieht noch Lücke zu den Topspielern

Mit seinem Comeback in Madrid nach sieben Wochen Pause war er grundsätzlich zufrieden. Vier Matches gespielt - mehr als erwartet. Am Ende eine Zweisatz-Niederlage gegen Alexander Zverev, der auch Rafael Nadal schlug und am Sonntagabend das Finale gegen Matteo Berrettini gewann.

Thiem sieht noch ein Lücke zu den Topspielern, die er jetzt schließen möchte. "Es sind fast noch drei Wochen Zeit bis Paris, und das ist auch gut so. Ich hoffe, dass ich bis dahin die kleine Lücke, die sich aufgetan hat, schließen kann", sagt er. "Es geht ums Spielerische, den Feinschliff." Partien wie in Madrid gegen Zverev seien für diesen Prozess "Gold wert".

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    Tennis-Held Dominic Thiem! Wir zeigen in einer großen Diashow das Leben des rot-weiß-roten Sportstars.
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    gepa-pictures.com

    Wo sieht er Luft nach oben? Service, Grundschläge, Aggressivität und Timing sprach er nach dem Aus gegen den Deutschen selbst an. "Es waren überall kleine Problemchen. Im Training habe ich richtig gut gespielt, aber wenn man dann ganze Zeit Matches spielt, so wie letzte Woche, dann verschlechtern sich die Schläge wieder ein bisschen."

    Seine Mission vor dem ersten Aufschlag in Rom: "Das eigene Spiel perfektionieren." Nach einem Freilos zum Auftakt trifft Thiem in der zweiten Runde auf den Argentinier Guido Pella oder den Ungar Marton Fucsovics. Gegen Pella führt Thiem im Head-to-Head mit 3:2 – dank drei Siegen in den jüngsten Duellen mit der Nummer 55 der Welt. Gegen Fucsovics hat der Niederösterreicher nach drei Partien eine weiße Weste.

    Körperlich fühlt sich Thiem topfit und ist gerüstet für die wichtigen nächsten Wochen. "Es geht mir sehr gut. Ich habe im Knie keine Schmerzen, und die Blasen an den Händen sind immer besser geworden. Ich hoffe, dass ich wieder ohne Tape spielen kann."