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Thorsten Fink sieht Platz 3 trotz Negativlauf nicht ...

Heute Redaktion
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Thorsten Fink sprach am Montag nach der 0:1-Derby-Pleite gegen Rapid von einem "traurigen Tag". Die Niederlage hatte laut dem Austria-Trainer sowohl taktische als auch psychologische Gründe. Selbst der Deutsche spricht angesichts fünf siegloser Spiele in Folge von einem Negativlauf, glaubt aber weiterhin an das Erreichen der Meisterschaftsziele.

Thorsten Fink sprach am Montag nach der -Trainer sowohl taktische als auch psychologische Gründe. Selbst der Deutsche spricht angesichts fünf siegloser Spiele in Folge von einem Negativlauf, glaubt aber weiterhin an das Erreichen der Meisterschaftsziele.

Den letzten Sieg verbuchten die Veilchen am 5. März . Auch gegen Rapid gab es kein Erfolgserlebnis. "Rapid war leider die bessere Mannschaft und unsere Taktik ist nicht ganz aufgegangen", meinte Fink am Montag bei einer Pressekonferenz in der Wiener Generali Arena. "Hätte Roi Kehat den Ball reingemacht, wäre es so gekommen wie geplant. Dann hätte ich Konter spielen lassen. So mussten wir auf 4-4-2 umstellen."

Die vergebene Chance des Austrianers in der 55. Minute war für Fink natürlich nicht alleinentscheidend. "Friesenbichler war krank und noch nicht wieder bei hundert Prozent. Der Plan war Kayode nach 60 Minuten für ihn zu bringen. Ich habe Kevin dann drinnen gelassen weil ich das Gefühl hatte, die Mannschaft könnte einen weiteren schnellen Spieler gut gebrauchen", so der Austria-Coach.

Grödig-Spiel hat Mannschaft verunsichert

Dass seine Mannschaft lediglich 52 Prozent Ballbesitz hatte, fand Fink zu wenig. "Wir können viel besser spielen. Gegen die vermeintlich stärkeren Gegner wie Salzburg und Rapid haben wir sonst auch mehr Ballbesitz, das haben wir diesmal nicht hinbekommen", erklärte Fink. Doch wieso? "Uns hat die Überzeugung gefehlt und nicht mehr", glaubt der 48-Jährige.

"Anscheinend hat das Grödig-Spiel den einen oder anderen Spieler verunsichert", analysierte Fink. "Zum Beispiel hat Raphael Holzhauser nicht wie sonst üblich hinten rumgespielt. Aber er ist erst 23 Jahre alt und spielt erstmals eine Saison in einer Bundesliga-Mannschaft durch. Das muss man bedenken! Wir haben immer wieder junge Leute dabei, die mit solchen Situationen erst lernen müssen umzugehen."

Keine Gefahr von hinten?

Die aktuelle Situation sei für sein Team ein guter Lernprozess. "Man spielt auch wegen solcher schwierigen Situationen Fußball, denn man wird dadurch stärker", weiß der ehemalige Profi in der der deutschen Bundesliga.

Auch wenn es derzeit nicht nach Wunsch läuft und die Konkurrenz näher rückt, das große Ziel, den dritten Platz, sieht Fink nicht in Gefahr. "Ich sehe keine Mannschaft, die anstatt von uns Platz drei erreichen könnte", sagte der Trainer selbstbewusst und blickt optimistisch auf den Mittwoch, wo die Austria im Cup-Halbfinale auf Salzburg trifft. "Es gilt jetzt unseren Negativlauf zu durchbrechen und da kommt das Cup-Spiel genau richtig", findet Fink.