Politik

Ticketabgabe: So viel teurer werden Kurz-Flüge

Erste Ökologisierungsschritte und der Beginn der Steuerentlastung. Das stellte die Regierung nach ihrer ersten Klausur vor - inklusive Zeitplan.

Heute Redaktion
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Symbolbild: Billigairlines finden, dass Flugpassagiere durch die Vereinheitlichung der Flugticketabgabe bestraft werden.
Symbolbild: Billigairlines finden, dass Flugpassagiere durch die Vereinheitlichung der Flugticketabgabe bestraft werden.
Bild: Reuters

Zum Ende der Regierungsklausur in Krems hielt die Regierung noch einen Ministerrat im Hotel ab und informierte die Öffentlichkeit danach über den genauen Zeitplan ihrer Steuerpläne.

"Öko-sozialer Umbau"

Ein "öko-sozialer Umbau unseres Steuersystems" ist laut Bundeskanzler Sebastian Kurz gestartet worden. Das seien die Dinge gewesen, für die die beiden Koalitionsparteien gewählt worden seien.

Wie viel sich jeder einzelne Bürger dabei erspart und welche Öko-Maßnahmen umgesetzt werden, das gibt's hier genauer nachzulesen.

Flüge werden teurer

Unter den ersten Ökologisierungsmaßnahmen, die rasch umgesetzt werden sollen, findet sich auch die Vereinheitlichung der Flugticketabgabe auf 12 Euro.

Klimaschutzministerin Leonore Gewessler sprach aus, was das tatsächlich bedeuten wird. Kurzstreckenflüge (etwa innerhalb Europas) werden durch die Maßnahme schon bald teurer. Langstreckenflüge wiederum werden sogar billiger.

Und das ist durchaus so gewollt: "Es geht darum, dass wir gerade auf der Kurzstrecke die ökologischen Alternativen attraktiver machen."

Konkrete Zahlen

In konkreten Zahlen bedeutet das, dass ein Flug nach Berlin oder Rom um 8,50 Euro teurer wird (Abgabe steigt von 3,50 Euro auf 12 Euro).

Ein Mittelstreckenflug, beispielsweise in den Nahen Osten, verteuert sich durch die Maßnahme nur um 4,50 Euro, ein Langstreckenflug (etwa nach Australien oder China) wird billiger, um 5,50 Euro.

Das ist nicht viel, aber für den Verkehrsclub geht es zumindest in die richtige Richtung.