Haustiere

"American Curl" – die Katze mit den Mausohren

Die "American Curl" besticht mit einem ganz besonderen Merkmal: Nach hinten gekräuselten Ohren. Dadurch erfüllt sie das Kindchenschema noch extremer.

Christine Kaltenecker
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Bei der American Curl sind die Ohren nach Hinten gekräuselt.
Bei der American Curl sind die Ohren nach Hinten gekräuselt.
Getty Images/iStockphoto

Ob man jetzt so lange an einem Lebewesen herum"doktoren" muss, bis es einem menschlichen Ideal entspricht, sei einmal dahingestellt, aber die "American Curl" erfüllt das Kindchenschema perfekt. Die Rasse ist noch sehr jung und wurde erst im Jahr 2003 von der Fédération Internationale Féline (FIFé) anerkannt. Ihr herausstechendstes Merkmal sind die nach hinten gekräuselten Ohren, die ihr den super-niedlichen Look verleihen.

    Die "American Curl" hat nach hinten gebogene Ohrmuscheln, die ihr das charakteristische Aussehen verleihen.
    Die "American Curl" hat nach hinten gebogene Ohrmuscheln, die ihr das charakteristische Aussehen verleihen.
    Getty Images/iStockphoto

    "CU-Gen"

    Für die gebogenen Ohren ist das sogenannte "CU-Gen" verantwortlich, dass an die Nachkommen dominant vererbt wird. Anders als bei der "Scottish-Fold" leidet die "American Curl" jedoch unter keinem Defekt, der andere Krankheiten nach sich zieht und sie als Qualzucht bezeichnen würde. Um die Gesundheit der Rasse zu erhalten, werden auch immer wieder Katzen mit normalen Ohren zur Zucht zugelassen, weshalb die "Curlies" in jeder Farbe und mit jeder Felllänge erhältlich sind.

    Die Rasse und Zuchttauglichkeit wird mit dem Winkel der Krümmung bemessen. Grad 1 ist ein sogenanntes Liebhabertier und wird nicht für die Zucht herangezogen. Bei Katzen mit Grad 2 und 3 sind die Ohren zwischen 90 bis 180 Grad gekrümmt und  für Shows und Zucht zugelassen.  

    Charakter und Pflege

    "American Curls" sind ausgesprochen freundliche Katzen mit großem Familiensinn. Sie mögen auch Kinder sehr gerne und haben abgesehen von den geringelten Ohren auch kaum Unterwolle, weshalb sie nur wenig haaren. Auch wenn das "CU-Gen", wie bereits oben erwähnt zu keinen Problemen führt, sollte man die Ohren dennoch regelmäßig untersuchen, da sie zu einer erhöhten Ohrenschmalzproduktion neigen.

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