Haustiere

Kein Warnschild! Hund ertrinkt vor Augen der Besitzer

Nach einem Urlaub am Meer möchte man eigentlich mit den schönsten Erinnerungen nach Hause fahren. Für Georgia Crook allerdings kam es zur Tragödie.

Christine Kaltenecker
Der erst dreijährige Australien Shepherd Rüde "Mushu" wurde vom Meer verschluckt. 
Der erst dreijährige Australien Shepherd Rüde "Mushu" wurde vom Meer verschluckt. 
Instagram©georgiacrook

Der Australien Shepherd "Mushu" und seine "Stiefschwester", Border Collie "Tilly" wurden von Herrchen Ash Bowman und Frauchen Georgia Crook in jeden Urlaub inkludiert und verbrachten auch sehr viel Zeit auf diversen Stränden Australiens. Das Wasser an einem malerischen Strandabschnitt namens "11 Mile Beach" war klar und seicht, weshalb das Hundeliebhaber-Pärchen niemals mit Gefahren für ihre Hunde gerechnet hätte, als "Mushu" plötzlich von einer gefährlichen Strömung erfasst wurde und vor den Augen der hilflosen Besitzer ertrank. 

Kein Hinweis, kein Schild

Die verzweifelten Hundeeltern erzählten gegenüber 7News, dass alles furchtbar schnell ging und sie keine Chance hatten, ihrem Hund zu helfen, obwohl sie nur ein paar Meter weiter im Wasser schwammen. Bowman versuchte "Mushu" noch irgendwie zu fassen, schnitt sich aber lediglich an Beinen und Armen am messerscharfen Riff auf, wo der Rassehund von der Meeresoberfläche verschwand und nie wiederkehrte. 

Traumatisiert und mit einem Familienmitglied weniger setzte sich das junge Pärchen vor die sozialen Medien, um von ihrem Fall zu berichten und anderen ein ähnliches Schicksal zu ersparen. Auch die Behörden wurden informiert, da es weder Hinweise noch Warnschilder vor der gefährlichen Stelle im Wasser gab. Auf Instagram jedoch meldeten sich auch andere Opfer zu Wort und erzählten von ähnlichen Schicksalsschlägen. 

Information zu vage

Eine Website mit Informationen zu australischen Strandabschnitten bewertete zwar mit einem Punktesystem den obig genannten Strand als "sehr gefährlich" mit 8 von möglichen 10 Punkten, bestritt allerdings nicht, dass es vor Ort keine Hinweise nahe der Strömung gäbe. Der zuständige Stadtrat möchte dies nun ändern.