Katastrophale Zustände

Tiere litten Qualen! Polizei nimmt Steirer 15 Hunde weg

Nach Hinweisen auf freilaufende Hunde führten Polizisten eine Kontrolle bei einem Hundehalter im Bezirk Murtal durch – und erlebten einen Schock.
André Wilding
28.04.2025, 11:20
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Nachdem mehrere Hunde des 46-jährigen Hundehalters in Pöls-Oberkurzheim entlaufen waren, wurden vor Ort Erhebungen durchgeführt. Bei einer Nachschau am Grundstück des 46-Jährigen wurden katastrophale Zustände vorgefunden.

Unter anderem wurde ein Husky-Welpe mit schwersten Verletzungen in einer Hundehütte entdeckt. Daraufhin wurde der Amtshandlung eine Amtstierärztin der Bezirkshauptmannschaft Murtal zugezogen.

Kadaver gefunden

Bei der weiteren Durchsuchung wurde im Keller, unter schwersten hygienischen Missständen, ein Kadaver eines jungen Huskys in einer defekten Kühltruhe entdeckt.

Der Kadaver wies laut Polizei bereits erhebliche Verwesungsspuren auf. Insgesamt konnten mit Hilfe von Polizeidiensthundeführern 15 Hunde eingefangen und dem Tierheim Murtal übergeben werden.

Drei Huskys entlaufen

Die entlaufenen drei Hunde konnten bisher nicht eingefangen werden und befinden sich vermutlich noch im Bereich der Ortschaft. Die Bevölkerung wurde von der Gemeinde informiert und sensibilisiert.

Anzeige auf freiem Fuß

Der schwer verletzte Husky-Welpe musste im Laufe der Amtshandlung aufgrund der Schwere seiner Verletzungen eingeschläfert werden. Gegen den Hundehalter werden strafrechtliche und verwaltungsstrafrechtliche Ermittlungen wegen des Verdachts der Tierquälerei geführt.

Ihm wird vorgeworfen, im Laufe der vergangenen Monate rund 20 Hunde unter qualvollen Bedingungen gehalten zu haben. Die Staatsanwaltschaft Leoben ordnete eine Anzeige auf freiem Fuß an.

{title && {title} } wil, {title && {title} } Akt. 28.04.2025, 12:14, 28.04.2025, 11:20
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