Notruf um 2 Uhr früh

Nach Party spurlos vermisst – Drohne fand Teenager

Der Mann (17) durchquerte am Heimweg einen Fluss, dann war er weg. Seine Freunde schlugen Alarm.
Michael Pollak
27.04.2025, 16:29

Die Partynacht in der Südsteiermark endete mit meinem Notfall-Einsatz. Es geschah in der Nacht auf Samstag, die Party war für einen 17-Jährigen aus dem Bezirk Leibnitz zu Ende. Er wollte am Heimweg eine Abkürzung nehmen – genau das wurde ihm zum Verhängnis.

Fluss als Abkürzung - dann war Mann verloren

Der Plan des Teenagers: Er wollte die Sulm (Nebenfluss der Mur) überqueren, doch dabei verlor er Kontakt zu seinen Freunden. Die erkannten den Ernst der Lage und begannen nach dem Vermissten zu suchen – es war kurz nach Mitternacht. Um etwa 2 Uhr früh gaben die Jugendlichen Alarm, ihr Freund war immer noch verschollen.

Am Monitor erkennt der Drohnenbeauftragte den Vermissten.
Patrick Pronegg / Drohnenbeauftragter BFV LB

Sofort rückte das Einsatzdrohnenteam des Bereichsfeuerwehrkommandos Leibnitz aus. Es begann eine groß angelegte Suche mit Drohne und angeschlossener Wärmebildkamera. Weil das Gebiet so groß war, wurde zusätzlich ein weiteres Drohnenteam angefordert.

Nach zwei weiteren Stunden endlich die Erfolgsmeldung: Der junge Mann konnte er auf einem Feld gefunden werden. Er war zum Glück unverletzt, aber völlig durchnässt.

Ohne Drohne wäre Mann viel später gefunden worden

Laut ORF sind die Drohnen mit Wärmebildkameras seit einem Jahr im Einsatz. Ohne diesem Gerät wäre der Teenager wohl erst bei Tageslicht gefunden worden.

{title && {title} } POM, {title && {title} } 27.04.2025, 16:29