Die Weihnachten ist die herausforderndste Zeit für Paketdienste? Darüber kann das Versand- und Transportunternehmen DHL nur lachen. Der Paket-Dienst aus Deutschland hat schon jetzt seinen kompliziertesten Transport für dieses Jahr hinter sich gebracht: einen 1,63 Meter großen und 193 Kilogramm schweren Gorilla.
Kiburi, wie der 18-jährige Flachlandgorilla heißt, wurde über 3.000 Kilometer von Teneriffa bis nach London geflogen. Eine lange Reise, die das Tier in einer speziell von DHL angefertigten Kiste "in der ersten Klasse" meisterte, wie das Unternehmen mitteilte.
Währenddessen genoss Kiburi, dessen Swahili-Name übersetzt "Stolz" bedeutet, eine besondere VIP-Betreuung und naschte Er genoss "während seines Fluges eine Mahlzeit mit nahrhaftem Blattgemüse, naschte Lauch und eine Banane und trank ein erfrischendes Getränk aus kaltem Früchtetee", berichtete Gorillapfleger Glynn Hennessy.
Der Tierpfleger ist nur eine Person aus dem exklusiv für das Tier zusammengestellten Profi-Teams aus Tierpflegern, Flugzeugingenieurinnen, Spediteuren, Sicherheitsleuten, Pilotinnen und Fahrern.
Mittlerweile befindet sich der Silberrücken in seinem neuen Zuhause im "Gorilla Kingdom" im Londoner Zoo. Dort soll Kiburi als Anführer fungieren. Die existierende Gruppe besteht aus den beiden Weibchen Mjukuu und Effie sowie den Jungtieren Alika und Gernot. Laut Pressemitteilung der DHL hofft man, dass die Partnervermittlung funktioniert und zu einer Zunahme der Gorilla-Population führt.