Besitzer gestorben! Krokodile fraßen sich gegenseitig

In einem Privatzoo kümmerte sich keiner nach dem Ableben des Besitzers um dutzende Krokodile.
In einem Privatzoo kümmerte sich keiner nach dem Ableben des Besitzers um dutzende Krokodile.(Symbolbild) Mohamed Hammi / Action Press/Sipa / picturedesk.com
Die thailändischen Behörden entdeckten einen Privatzoo in der Provinz Songkhla. Weil ein Besitzer verstarb, verendeten viele Tiere qualvoll.

Ein Exoten-Liebhaber aus der thailändischen Provinz Songkhla war offenbar den Krokodilen und auch Alligatoren sehr zugetan, weshalb er gleich um die 20 Stück in einem "Privatzoo" hielt. Ob diese Tiere Zeit ihres Lebens artgerecht gehalten wurden, sei dahingestellt, da es erst zur großen Katastrophe kam, als ihr Besitzer verstarb.

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Kannibalismus

Die thailändischen Behörden wurden wohl viel zu spät von der Nachbarschaft auf die unbetreuten Reptilien hingewiesen. Einige Krokodile brachen aus ihren winzigen Gehegen aus und gingen im Dorf auf Futtersuche, während andere Tiere sogar die schwächeren und kleineren Artgenossen fraßen, um zu überleben. Einzeln gehaltene Exemplare waren bereits qualvoll in ihren Gehegen verendet, als Tierschützer den gesamten Zoo räumten.

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Das größte Problem bei den Exoten ist tatsächlich die fehlende Stimme. Nicht einmal in schlecht isolierten Gemeindebauwohnungen, könnte man kontrollieren, ob eine Schlange, ein Gecko, eine Eidechse artgerecht gehalten würde. Sie leiden still und bleiben unentdeckt.

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