Wildtiere

Gute Reise "Wukk" – Abschied vom Polarfuchs-Baby

Heute durfte der kleine Polarfuchs "Wukk" endlich seine Reise in ein argerechtes Leben antreten. Eine Wildtierstation von Vier Pfoten wartet schon.

Christine Kaltenecker
Heute hat man vom kleinen Polarfuchs "Wukk" im Tierschutzhaus Vösendorf Abschied genommen.
Heute hat man vom kleinen Polarfuchs "Wukk" im Tierschutzhaus Vösendorf Abschied genommen.
©Tierschutz Austria

Im Tierschutz Austria wurde sich einige Wochen lang bestmöglich um den kleinen Polarfuchs "Wukk" gekümmert. Der schneeweiße Welpe kam aus einer völlig überforderten Privathaltung ins Tierschutzhaus ("Heute" berichtete) und wartete seither auf ein artgerechtes Zuhause.

1/3
Gehe zur Galerie
    Am 16. November ging es schon frühmorgens für den kleinen "Wukk" auf die große Reise.
    Am 16. November ging es schon frühmorgens für den kleinen "Wukk" auf die große Reise.
    ©Tierschutz Austria

    „Wir freuen uns sehr für den kleinen 'Wukk'. Nachdem er alle nötigen Impfungen in Vösendorf erhalten hat, steht seinem Start in ein besseres Leben nichts mehr im Wege. Da er aufgrund seiner Vergangenheit in illegalem Privatbesitz nicht mehr ausgewildert werden kann, ist die dortige Betreuung mit dem top- geschulten Personal die allerbeste Lösung. In "Tierart" wird er den notwendigen Platz haben, um seine Bedürfnisse als Wildtier ausleben zu können. Außerdem gibt es in "Tierart" auch andere Füchse, und wir hoffen daher, dass Wukk mit Artgenossen vergesellschaftet werden kann“, sagt Vier Pfoten Kampagnenleiterin Veronika Weissenböck.

    1/6
    Gehe zur Galerie
      Der erst fünf Monate alte Polarfuchs "Wukk" lebt derzeit im Tierschutzhaus Vösendorf.
      Der erst fünf Monate alte Polarfuchs "Wukk" lebt derzeit im Tierschutzhaus Vösendorf.
      ©Tierschutz Austria

      Glück im Unglück für das Pelztier

      Polarfüchse wie der kleine Wukk werden leider nach wie vor in Europa jährlich zu Hundertausenden für die Gewinnung ihres Pelzes gezüchtet und nach einem kurzen, schrecklichen Leben in engen Drahtgitterkäfigen grausam getötet. Daher hat eine Koalition von Tierschutz-NGOs, darunter Vier Pfoten, im Mai dieses Jahres die Europäische Bürgerinitiative (EBI) "Pelzfreies Europa" ins Leben gerufen. Ziel der Initiative ist ein EU-weites Verbot der Haltung und Tötung von Pelztieren zum Zweck der Pelzgewinnung. Außerdem sollen Pelze und Pelzprodukte aus der Pelztierzucht auf dem europäischen Markt verboten werden. https://furfreeeurope.vier-pfoten.at/

      An der Unterhaltung teilnehmen