Wildtiere

Hai-Alarm im Mittelmeer lässt Wissenschaft jauchzen

Vor der spanischen Küste fing eine Unterwasserkamera ganz besondere Bilder ein: Ein besonderer Hai galt bereits als ausgestorben.

Christine Kaltenecker
Dieser besondere Hai galt im Mittelmeer bereits als ausgestorben.
Dieser besondere Hai galt im Mittelmeer bereits als ausgestorben.
Screenshot©Glomex

Nachrichten über Haie sind selten besonders positiv und verbreiten eher Angst und Schrecken. Dieses Mal jedoch, geht es um einen absoluten Sensationsfund im Mittelmeer, der die Wissenschaft jauchzen lässt. Eine Unterwasserkamera fing vor der spanischen Küste Bilder eines ganz besonderen Raubfisches ein: Der Kurzflossen-Makohai galt bereits als ausgestorben.

Speedy Gonzales

Diese besondere Hai-Art galt seit jeher als einer der faszinierendsten Raubfische. Mit 70 Kilometer pro Stunde ist er nicht nur der schnellste Hai, sondern auch der ausdauerndste. Er ist sogar fähig bis zu sechs Meter hoch aus dem Wasser zu springen und wird aus der Ferne gerne mit Delfinen verwechselt. Da gerade im Mittelmeer bereits mehr als 90 Prozent aller Haiarten ausgestorben sind, ist diese Aufnahme ein absoluter Meilenstein und seit zehn Jahren der erste Beweis für den Mako-Hai.

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    Der "Bullenhai" gilt als aggressiv und vor allem die Weibchen können bis zu 130 Kilogramm bei einer Länge von 2,5 Metern auf die Waage bringen.
    Der "Bullenhai" gilt als aggressiv und vor allem die Weibchen können bis zu 130 Kilogramm bei einer Länge von 2,5 Metern auf die Waage bringen.
    Getty Images/iStockphoto