Wildtiere

Wildschwein voraus? So verhältst du dich richtig

Herbst ist auch Schwammerl- und Pilzzeit, weshalb man vermehrt in den Wäldern umher spaziert. Was ist aber bei tierischen Begegnungen zu tun?

Christine Kaltenecker
Gerade im Herbst ist eine Wildschweinbegegnung gar nicht so selten.
Gerade im Herbst ist eine Wildschweinbegegnung gar nicht so selten.
Getty Images/iStockphoto

Das Rascheln im Wald kann natürlich vieles bedeuten, wenn man gerade auf Schwammerlsuche ist. Im Herbst sind ja auch viele Wildtiere auf Vorratssuche für den Winter und stöbern - genau wie du - durch das Dickicht. Im Grunde hat man auch nichts zu befürchten, da Wildschweine in der Regel scheu sind und sie Konfrontationen mit dem Menschen meiden wollen. Sollte es aber doch einmal zu einer Begegnung kommen, solltest du dich folgendermaßen verhalten:

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    Ganze Rotten mit 10 bis 30 Tieren machen derzeit die Straßen Roms unsicher.
    Ganze Rotten mit 10 bis 30 Tieren machen derzeit die Straßen Roms unsicher.
    Gregorio Borgia / AP / picturedesk.com

    1. Langsamer Rückzug

    2. Ruhige Stimmlage und keinesfalls schreien.

    3. Hunde an die Leine, wenn sie nicht zu 100 Prozent abrufbar sind.

    "Rauschzeit"

    Auch wenn im Herbst zwar keine Frischlinge von der Bache beschützt werden müssen, weshalb ein Angriff auf den Menschen möglich wäre, so handelt es sich ab Oktober um die sogenannte "Rauschzeit". Hier sind die Keiler dabei, ihre Hierarchiekämpfe auszutragen und um die holde Weiblichkeit zu buhlen. Man sollte also markierte Wege im Wald nicht verlassen und den Jungs nicht in die Quere kommen. Bis zur Paarungszeit im Dezember sind die Männchen also "rauschig".

    Gewusst?
    Einzeln trifft man ausschließlich einen Keiler. Bachen leben mit den Jungtieren in Familienverbänden, die sich "Rotte" nennt und dulden die Buben nur zur Paarungszeit.