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Tierische Auszeichung für Opernstar Garanča

Sie zählt zu den erfolgreichsten Opernstars der Welt – trotzdem hört Elīna Garanča den ganz Kleinen gerne beim Summen zu

Romina Colerus
Elīna Garanča erhielt den "BEE GOOD-Award"
Elīna Garanča erhielt den "BEE GOOD-Award"
Sepp Pail

„Elīna Garanča besitzt einfach alles: Musikalität, Technik, Stimme, Selbstvertrauen, Intelligenz, Wandlungsfähigkeit und das Aussehen eines Filmstars.” Was in dieser Aufzählung einer New Yorker Zeitung fehlt, ist ihre tief verwurzelte Liebe zur Natur. Elīna Garanča wurde in Lettland geboren, einem Land mit überwältigenden Landschaften, und sie ist aufgewachsen in einer Welt, in der die Bienen und das Honigbrot eine wichtige Rolle spielten. Die Sommermonate auf dem Bauernhof ihrer Großeltern haben sie geprägt, bis heute findet die Opernsängerin Erholung im Garten und Inspiration im Wald.

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    Klatschmohn und Wiesensalbei handgesät von Andreas Gabalier
    Klatschmohn und Wiesensalbei handgesät von Andreas Gabalier
    Michael Jurtin

    Ja, die lettische Mezzosopranistin schenkt der Natur abseits der großen Bühnen dieser Welt viel Achtsamkeit und lebt beispielhaft vor, dass der verantwortungsbewusste Umgang mit den natürlichen Ressourcen in der eigenen Familie beginnt. Deswegen wurde sie nun von BioBienenApfel-Initiator Manfred Hohensinner und We for Earth-Initiator Alexander Andreadis mit dem "BEE GOOD-Award 2022" ausgezeichnet. "In meinem Herzen bin ich noch immer ein kleines Bauernmädchen. Deshalb freut mich die Auszeichnung mit dem BEE GOOD-Award", weil es eine Anerkennung dafür ist, was ich lebe – der Natur Achtsamkeit und Aufmerksamkeit zu geben. Das bedeutet mir viel, weil ich es aus Überzeugung mache und ich damit nicht nur als Sängerin, sondern auch als Mensch wahrgenommen werde."

    "Ich will meinen Kindern lernen, dass wir ohne Natur nicht weitermachen können. Die Menschen sind nur ein Teil dieser Welt, wir müssen im Einklang mit der Natur leben und einsehen, dass wir nicht nur nehmen können." Passend dazu lautet ihr Credo: Was man sät, das wird man ernten. Auch was wir Menschen von den Bienen lernen können, ist für die Sopranistin ganz klar: "Den Zusammenhalt. Die schützen einander und sie unterstützen einander, Bienen arbeiten füreinander und miteinander."