Wildtiere
Hochspannungs-Sumsi: Bienen erzeugen elektrische Ladung
Eine britische Studie zeigt, dass Bienen und auch andere Insekten elektrische Ladung, ähnlich den Gewitterwolken, erzeugen.
Faszinierend: Britische Wissenschaftler der Universität Bristol stellten kürzlich fest, dass Insektenschwärme - vor allem Bienen - elektrische Ladung erzeugen. Bei einem Schwarmflug mit der Königin kam es hier sogar zu ähnlichen Auswirkungen auf das Umfeld, wie es auch Gewitterwolken haben können. Die Forscher gehen davon aus, dass die statische Aufladung Bienen bei der Nektarsuche behilflich ist.
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Reibung
Glaubt man den Forschern, so geht man davon aus, dass die positive Ladung durch die Reibung der Luft ensteht. Blumen hingegen sind, wie die Erdoberfläche auch, negativ geladen, weshalb sie sich deshalb leichter finden sollen, oder auch erkennen können, ob ein Artgenosse den Nektar schon gekostet hat, weil sich die elektrische Ladung der Blume nach einem Besuch kurzzeitig verändert. Pollen sollen auch negativ geladen sein, weshalb sie so gut auf der Biene haften. Messungen ergaben hier eine Aufladung der Luft von 100 bis 1000 Volt pro Meter - je dichter der Bienenschwarm war, desto größer war auch die Aufladung.
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Die 8. Plage
Die Briten untersuchten auch die elektrische Ladung von Wüstenheuschrecken, die wie bereits in der Bibel immer noch in vielen Teilen Afrikas große landwirtschaftliche Schäden anrichten. Man stellt nun weitere Untersuchungen an, inwieweit hier das örtliche, elektrische Feld verändert und dadurch auch die Menge an Wüstenstaub in der Luft beeinflusst würde. Durch die Ergebnisse möchte man eine bislang unerkannte Quelle an elektrischer Variabilität entdeckt haben.