Fahrt gestoppt

Tierquälerei: 42 Tiere in Mini-Transporter gestopft

Bei einer Kontrolle in Nickelsdorf wurde ein Transporter mit den Tieren angehalten – der Zustand der Tiere schockierte die Beamten.
Michael Pollak
24.12.2025, 19:10
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Bei einer Schwerpunktkontrolle am Grenzübergang Nickelsdorf (Bezirk Neusiedl am See, Burgenland) stoppte die Polizei am Freitag einen deutschen Lkw – geladen hatte er 42 Tiere, darunter Hunde und Katzen. Der Transport führte über Ungarn nach Österreich, gelenkt wurde der Wagen von einem Rumänen, das berichtet der ORF.

Laut Landespolizeidirektion Burgenland war der Zustand der Tiere besorgniserregend. "Die Transportboxen boten den Hunden teilweise nicht ausreichend Platz, was die Bewegungsfreiheit massiv einschränkte. Darüber hinaus wiesen die Tiere deutliche Hygienemängel in Form von verschmutztem und verfilztem Fell auf", so die Behörde. Die Tiere sollten an Tierschutzorganisationen in Österreich und Deutschland übergeben werden.

Ein Amtstierarzt wurde beigezogen, kontrollierte die Tiere und stellte massive Mängel fest. Sechs Katzen mussten wegen fehlender Veterinärbescheinigungen zurück nach Ungarn gebracht werden. Die Hunde durften zur Minimierung der Belastung weitertransportiert werden.

Insgesamt wurden bei der Kontrolle 57 Lkw überprüft. Auch ein polnischer Klein-Lkw mit gravierenden technischen Mängeln fiel den Beamten auf – Kennzeichen und Zulassung wurden abgenommen, die Weiterfahrt untersagt.

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