Österreich

Eine neue Familie für vernachlässigten "Waldi"

Heute Redaktion
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Kurz vor Weihnachten wurde Shih Tzu Rüde "Waldi" im Wald ausgesetzt. Vom Besitzer fehlte jede Spur, bis jetzt. Die Polizei konnte ihn ausforschen. Und: Der Rüde hat jetzt neue Besitzer.

Happy-End für den einjährigen Shih Tzu Rüden "Waldi"! Kurz vor Weihnachten wurde das Tier in einem Wald im Gemeindegebiet Lochen (Bez. Braunau) ausgesetzt. Jetzt hat der kleine Hund neue Besitzer.

Zur Geschichte:



Als ihn ein Jäger fand war "Waldi" völlig verwahrlost. Er war nicht gechipt. Das Fell war verfilzt, das Tier konnte kaum etwas sehen oder gar gehen. Wir berichteten.

Die Pfotenhilfe Lochen wurde gerufen, die sich liebevoll um das kleine Fellbündel kümmerte. Der Rüde wurde geschert und danach gebadet. "Das Tier muss monatelang inmitten seiner eigenen Fäkalien gelegen sein, es war voller Kot und Urin", so eine Sprecherin der Pfotenhilfe.

"Heute" half bei der Aufklärung

Dass das Tier kurz vor Einbruch der Dunkelheit noch gefunden wurde, hat ihm wohl das Leben gerettet - in der eiskalten Nacht wäre er womöglich erfroren.

Die Pfotenhilfe suchte mittels Foto über "Heute" und andere Medienvertreter nach dem Besitzer. Mit Erfolg! Die Polizei konnte über anonyme Hinweise den Besitzer des Kleinen ausforschen.

In Garage an Kette gehalten

Die schockierenden Hintergründe: Der Hund soll lange Zeit in einer Garage in Mattighofen an einer Kette gehalten worden sein, später wurde er ausgesetzt Ein 40-jähriger aus dem Bezirk Braunau wird wegen Tierquälerei angezeigt. Das Aussetzten eines Tieres ist mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren bedroht. Der Mann ist geständig.

Die traurige Geschichte hat für "Waldi" doch noch eine schöne Wendung genommen. Der Finder und seine Familie hat sich um den Shih Tzu-Rüde angenommen, will ihm eine neues Heim geben. "Dort soll er die Liebe und Geborgenheit erfahren die ihm in seinem bisherigen Leben vorenthalten wurde", so die Pfotenhilfe in einer Aussendung.

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