Tirol

Tirol zieht katastrophale Lockdown-Bilanz

Der Tourismus ist beinahe völlig lahmgelegt. In Tirol brachen die Nächtigungen bis Ende Jänner um 97 Prozent ein – und Besserung ist nicht in Sicht.

Roman Palman
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Blick aus einem Hotelzimmerfenster auf die beleuchteten Straßen der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck
Blick aus einem Hotelzimmerfenster auf die beleuchteten Straßen der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck
JFK / EXPA / picturedesk.com

Das Ende des harten Lockdowns mit 8. Februar ist für Tirol kein Grund zu jubeln. Das Land leidet schwer unter dem Wegbrechen des Tourismus in dieser Wintersaison. Seit 15 Wochen sind Gastronomie und Hotellerie beinahe vollständig geschlossen. Nur Geschäftsreisende dürfen noch Zimmer buchen. 

Minus 97 Prozent

Wie nun die "Tiroler Tageszeitung" berichtet, zeigt die Halbzeit-Bilanz der heurigen Saison auch ein dementsprechend katastrophales Bild. Gerade einmal knapp 362.000 Nächtigungen wurden gezählt, gemessen an den Vorjahren fehlen dem Tiroler Tourismus alleine in diesen drei Monaten 1,7 Millionen Nächtigungen. Das entspricht einem Einbruch um 97 Prozent.

Egal ob kleine Frühstückspension oder Luxushotel, das alle Stückln spielen würde – alle sind gleichermaßen davon betroffen. 

Beinahe einen Totalausfall mit minus 99,3 Prozent gab es dem Bericht zufolge bei Buchungen unserer deutschen Nachbarn. Vor der Pandemie ging die Hälfte aller Nächtigungen auf das Konto der Deutschen. Der Urlauberfluss aus anderen Ländern versiegte ebenso.  

Milliarden weg

Für das Land Tirol und seine Tourismusbetriebe bedeutet das einen Verlust in Milliardenhöhe. Und die roten Zahlen werden noch steigen, denn auch der normalerweise umsatzstarke Februar bricht wegen der andauernden Schließungen weg – die Tiroler Hotels lukrieren in einer normalen Skisaison zwei Drittel ihrer Jahresumsätze. Die Unternehmer hoffen nun auf eine baldige Öffnung, um zumindest noch etwas von diesem Winter mitzunehmen. 

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com