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Tochter von TV-Arzt starb kurz vor erstem Weihnachten

Johannes Wimmer nahm von seiner Tochter Maximilia Abschied. Das Mädchen wurde nur neun Monate alt.

David Slomo
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Fast jeden Abend ließ der Arzt seine Tochter auf seiner Brust einschlafen.
Fast jeden Abend ließ der Arzt seine Tochter auf seiner Brust einschlafen.
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"Die Faust des Universums" - davon sprach der TV-Arzt in den vergangenen Monaten immer wieder. Eine Metapher, die seinen Schicksalsschlag wohl nicht treffender beschreiben könnte. 

Noch zu Beginn des Jahres hätte es für den 37-Jährigen nicht besser laufen können. Er fand seine Frau fürs Leben, unterschrieb einen Fernseh-Vertrag und wurde sogar Vater. Viel mehr ging wahrscheinlich wirklich nicht mehr. Doch eine Diagnose im August schlug ohne Gnade zu.

"Wir haben gesagt, dass sie gehen darf"

Bei der kleinen Maximilia wurde ein Krebs entdeckt. Ein Hirntumor. Die Chance auf Heilung war gering, doch zu Beginn war die Hoffnung noch umso größer. Einige Zeit musste die Kleine in der Klinik verbringen. Die Ärzte kämpften um das Leben von Maximilia. Irgendwann war dann aber klar: Sie wird es nicht schaffen.

Die Eltern nahmen ihr Töchterchen mit nach Hause, um die letzten Wochen noch mit ihr zu verbringen. Am Samstag wachte Maximilia dann nicht mehr auf. Die ganze Familie verabschiedete sich in Ruhe von der Kleinen. Im Interview mit der "Bild" verriet Wimmer: "Sie hat dann den für sie richtigen Zeitpunkt gewählt, von uns zu gehen. Und als Eltern haben wir ihr gesagt, dass sie gehen darf."

Auch möchte der TV-Arzt nicht in Trauer versinken und betont: "Der Krebs mag ihr das Leben genommen haben, aber wir werden dem Krebs zeigen, dass er nicht gesiegt hat."

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