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Todes-Crash: Zweiter Pilot weiter auf Intensivstation

Heute Redaktion
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Die Motorsport-Welt ist nach dem Tod von Anthoine Hubert in Schockstarre. Beim F2-Rennen in Spa verlor der Franzose die Kontrolle über seinen Wagen, Juan-Manuel Correa krachte seitlich in den Unfallwagen. Erste Analysen ergeben, dass Hubert keine Chance hatte, zu überleben. Correa liegt zudem weiterhin auf der Intensivstation.

Es war eine Verkettung von extrem unglücklichen Zuständen. Hubert verlor aus noch ungeklärten Gründen nach der Eau-Rouge die Kontrolle - die FIA analysiert, ob es ein technisches Gebrechen oder ein Fahrfehler war.

Eine Sicherheitsdiskussion in der Formel 2 wird es nicht geben, denn die Maßstäbe sind gleich hoch wie in der Königsklasse, die Unfall-Konstellation war denkbar ungünstig, auch den zweiten Fahrer trifft keine Schuld.

Denn die Reaktionszeit für Correa war viel zu kurz, er krachte machtlos in den Wagen des Franzosen und traf diesen genau auf der Höhe des Cockpits. Beide Autos wurden förmlich zerrissen.

Auch Correa ist schwer verletzt, sein Zustand im Krankenhaus von Lüttich aber aktuell stabil. Der 20-Jährige aus Ecuador brach sich beim Crash beide Beine und erlitt zudem eine Wirbelsäulen-Verletzung. (PiP)