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Todeslenker: "Wäre besser, wenn ich gestorben wäre"

In der Nacht auf Sonntag kamen bei einem Verkehrsunfall in Südtirol sieben Menschen ums Leben. Nun meldet sich der Unfallverusacher zu Wort.

Heute Redaktion
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In Luttach im Ahrntal ist ein Auto in eine Gruppe aus 17 Menschen gerast.
In Luttach im Ahrntal ist ein Auto in eine Gruppe aus 17 Menschen gerast.
Bild: Freiwillige Feuerwehr

In der Nacht auf Sonntag ereignete sich in Luttach, Italien, ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem sieben Touristen aus Deutschland ums Leben gekommen sind. Das siebte Opfer starb am Dreikönigstag in einem Tiroler Krankenhaus. Der Unfallverursacher soll zum Zeitpunkt des Crashs mit 1,97 Promille hinter dem Steuer gesessen sein.

Nun hat sich der Anwalt des 27-jährigen Unfallverursachers zu Wort gemeldet. In einem Telefoninterview mit der deutschen "Bild"-Zeitung sagte der Jurist, dass es seinem Mandanten "psychisch sehr schlecht gehe". "Er sagte zu mir, dass es besser gewesen wäre, wenn er selber gestorben wäre", wird der Verteidiger zitiert.

Unfalllenker in Haft

Der 27-jährige Installateur sei über seinen Promillewert erstaunt gewesen. Er habe sich nicht so betrunken gefühlt. Nach dem Unfall habe er noch versucht, den Opfern zu helfen, bis die Rettungskräfte eingetroffen waren. Desweiteren erzählte er seinem Anwalt von der erst kürzlichen Trennung von seiner Freundin, wie die Bild weiter schreibt.

Der Alko-Lenker wurde mittlerweile in ins Gefängnis nach Bozen verlegt. Zuvor war er bereits aus dem Krankenhaus entlassen worden. Bei den Opfern handelt es sich um drei Männer und vier Frauen, alle aus Deutschland. Die Gruppe war am Heimweg von einem Clubbesuch, als sie vom Pkw erfasst wurde.

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