Haustiere

Tödliche Farbe? Dieser Labrador wird nicht so alt 

Der Labrador zählt mitunter zu den Lieblingen der Hunderassen. Eine Studie aus England besagt allerdings, dass der Braune nicht so lange lebt. 

Christine Kaltenecker
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Eine Studie aus England soll nun herausgefunden haben, dass eine Farbe eine kürzere Lebenserwartung hat.
Eine Studie aus England soll nun herausgefunden haben, dass eine Farbe eine kürzere Lebenserwartung hat.
Getty Images/iStockphoto

Eine schwedische Studie aus 2005 fand ursprünglich heraus, dass Labradore eine recht hohe Lebenserwartung in Anbetracht ihrer stattlichen Größe erreichen können. Nun widersprechen Forscher aus Großbritannien und haben angeblich das Gegenteil erforscht - allerdings nur bei der Farbe "schokobraun". 

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    Der "Chocolate"-Labi ist auch bei uns in Österreich sehr beliebt. 
    Der "Chocolate"-Labi ist auch bei uns in Österreich sehr beliebt.
    Getty Images/iStockphoto

    Wieso nur braune Labis? 

    Im Normalfall sollte die Farbe keinen Einfluss auf die Lebenserwartung haben - auch in diesem Fall nicht. Allerdings ist es so, dass der braune Labrador nur entstehen kann, wenn beide Elternteile das Gen der braunen Farbe in sich tragen. Da diese Fellfarbe aber im Vergleich zu den blonden und schwarzen Labis eher selten vorkommt, ist auch der Genpool kleiner, weshalb bei der Züchtung der "Schoko-Labis" eine verstärkte Krankheitsanfälligkeit auftritt. 

    Nicht so gesund

    Richtiger wäre also: Der braune Labrador ist nicht so gesund wie seine andersfarbigen Rassevertreter. Bei der Studie wurden 2.074 Labradore in Großbritannien genau untersucht, wo das Durchschnittsalter bei den braunen Labradoren bei 10,7 Jahren liegt. Blond, schwarz und rot dürfen sich über 12,1 Jahre auf Erden freuen. Um so ein Zuchtrisiko vorzubeugen, sollte man nicht nur innerhalb der Farbvariante züchten und auf die Vielfalt des Genpools genau achten.