Wie berichtet, ereignete sich am Mittwochnachmittag in Klagenfurt ein tödlicher Zimmerbrand. Für einen Bewohner in einem Mehrparteienhaus kam jede Hilfe zu spät, er konnte von den einschreitenden Einsatzkräften nur tot aus der Brandwohnung geborgen werden.
Weil die Brandursache zunächst unklar war, wurden Beamte des LKA Kärntens zusammen mit einem gerichtlich beeideten Sachverständigen beauftragt, die entsprechenden Ermittlungen aufzunehmen. Dabei konnte laut einer Polizeiaussendung vom Freitag ermittelt werden, dass dieses Brandgeschehen mit großer Wahrscheinlichkeit durch einen elektrischen Defekt verursacht wurde. Als eine weitere Brandursache konnte die Entzündung durch einen nachglühenden Zigarettenrest nicht vollkommen ausgeschlossen werden.
Hinweise auf andere Brandursachen, insbesondere Fremdverschulden, haben sich zum Zeitpunkt der durchgeführten Erhebungen nicht ergeben. Durch das Brandgeschehen ist das Mehrparteienwohnhaus zum Teil schwer beschädigt worden. Die im Haus befindlichen Wohnungen sind derzeit unbewohnbar. Die Schadenshöhe ist beträchtlich – steht jedoch nicht genau fest. Die weiteren Erhebungen werden durch das Landeskriminalamt Kärnten geführt.