Der wohl größte Star des diesjährigen Filmfestivals ist angekommen – und bringt eine atemberaubende Geschichte mit: Tom Cruise (62) verzückte am Mittwoch die Fans an der Croisette, posierte im burgunderroten Ensemble und mit Sonnenbrille für die Kameras – ganz der Superstar.
Doch während er entspannt in die Linsen lächelte, verriet sein Regisseur auf der Pressekonferenz eine schockierende Enthüllung: Cruise war bei den Dreharbeiten zu "Mission: Impossible – The Final Reckoning" dem Tod näher, als vielen bewusst war.
Wie Regisseur Christopher McQuarrie beim Festival erzählte, wagte sich der Actionstar für einen Stunt erneut in extreme Höhen – auf den Flügel eines Doppeldeckers, rund drei Kilometer über dem afrikanischen Boden! Cruise selbst steuerte das Flugzeug, positionierte es zur Sonne, stellte den Fokus für die Kamera ein – und kletterte dann aus dem Cockpit auf die Tragfläche.
McQuarrie: "Es ist, als würde man auf die Oberfläche eines fremden Planeten treten. Der Propellerwind trifft dich mit über 140 km/h, die Luft ist so dünn, dass du zwar atmest, aber kaum Sauerstoff bekommst."
Ein normaler Mensch würde unter diesen Bedingungen maximal zwölf Minuten durchhalten. Cruise, bekannt für seine Perfektion, hielt unglaubliche 20 Minuten durch – bis sein Körper streikte. Er lag regungslos auf dem Flügel, seine Arme hingen über die Kante. "Wir wussten nicht, ob er bei Bewusstsein war oder nicht."
Und dann der nächste Schock: Nur noch drei Minuten Treibstoff im Tank.
Doch wie ein Held in seinen Filmen kämpfte sich Cruise zurück, zog sich in letzter Sekunde ins Cockpit, tankte Sauerstoff nach – und brachte das Flugzeug sicher zurück zur Erde. McQuarrie fassungslos: "Niemand auf der Welt kann das – außer Tom."
Am Abend feierte der Star gemeinsam mit seinen Co-Stars Hayley Atwell, Simon Pegg, Angela Bassett, Pom Klementieff und Esai Morales die Weltpremiere seines neuesten Action-Krachers – mit Standing Ovations.