Top-Ärztinnen entschlüsseln Diät-Rätsel

Nach Keks- und Krapfenüberdosis sehen derzeit viele Österreicher beim Gang auf die Waage rot. Wie man den Weg aus der Gewichts- Not schafft, verraten nun zwei Ärztinnen in ihrem Ratgeber.

Die Spitzen-Mediziner räumen gleich mit einem ewigen Irrglauben auf: Den Mund nicht mehr so voll zu nehmen, reicht nicht, um dauerhaft schlank zu werden. "Wer sich eine Diät verordnet, scheitert zwangsläufig", sind sich die Wiener Ärztinnen Iris Zachenhofer und Marion Reddy einig.

Ihre Erkenntnisse gibt’s nun als Buch. Mit dem Beginn der Fastenzeit am Mittwoch kommt "Kopfsache schlank" (edition-a; 21,90) auch keinen Tag zu früh. Erfolgsgeheimnis der Autorinnen, die einst selbst beim Abspecken scheiterten: "Die zuständigen Bereiche im Gehirn neu programmieren" – und so gelingt’s:

Wie ein Kind sein: Neue Essgewohnheiten so lernen, wie der Nachwuchs . Mit Geduld, ohne Angst vor Rückschlägen. Erstes Ziel: nur noch drei Mahlzeiten pro Tag essen.
Belohnungssystem umpolen: Süßes oder fettige Speisen lassen unser Gehirn das Motivationshormon Dopamin ausstoßen. Dies kann aber auch mit Zeit im Freien, Sport oder Kunstgenuss erreicht werden.
Neue Ziele formulieren: Ernährungspläne aufschreiben und diese immer wieder durchgehen.
Kein Blutzucker-Jo-Jo mehr. Heißt: lieber Fisch, Fleisch und Gemüse schlemmen. Wer das beherzigt, muss sich nie mehr kasteien – und kann sich Eierspeise zum Frühstück, Brathuhn zu Mittag und Feigen mit Mozzarella abends gönnen.