In Adria-Urlaubsort

Italien-Touristin von fremdem Mann niedergestochen

Nach einer Messerattacke auf eine deutsche Touristin in Chioggia steht ein 25-Jähriger unter Verdacht. Die Ermittlungen dauern an.
Newsdesk Heute
04.09.2025, 13:00
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Ein Urlaub in Chioggia, der zum Albtraum wurde: Eine 30-jährige Deutsche wurde beim Gassigehen mit ihrem Hund im Stadtteil Sottomarina brutal attackiert. Wie die "Kleine Zeitung" berichtet, wurde die Frau von einem Mann mit mindestens zehn Messerstichen schwer verletzt. Die Stiche trafen sie am Oberkörper und an den Händen, aber auch Kopf und Hals sollen laut weiteren Medien betroffen sein.

Der Täter soll sich maskiert genähert haben, hat die Frau angestarrt und dann in einem Anfall von Wut auf sie eingestochen. Danach flüchtete er. Zuerst hieß es, er sei mit einem Motorrad geflüchtet, mittlerweile gehen die Ermittler aber davon aus, dass er zu Fuß entkommen ist.

Wohl psychische Probleme

Der Vorfall passierte schon am Montagabend. Die 30-Jährige aus Fürth war mit ihrem Lebensgefährten und dem gemeinsamen Kind auf Urlaub in der Region. Passanten leisteten sofort Erste Hilfe, die Rettung brachte sie dann ins Spital nach Chioggia. Laut "Corriere del Veneto" ist sie mittlerweile außer Lebensgefahr und wurde schon von der Intensivstation entlassen. Sogar der Bürgermeister von Chioggia hat sie im Krankenhaus besucht.

Die Carabinieri aus Venedig und Chioggia ermitteln auf Hochtouren und werten auch Aufnahmen von Überwachungskameras aus. Im Visier steht jetzt ein 25-jähriger Einheimischer, der laut Polizei psychische Probleme hat. Er hat sich bisher in seinen Aussagen immer wieder widersprochen. Noch gibt es aber zu wenig Beweise, um ihn festzunehmen. Kurios: Der Verdächtige wird wegen seines Gesundheitszustands im selben Spital behandelt wie das Opfer.

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