Welt

Touristin in Thailand getötet – Verdächtiger gefasst

Nachdem der Todesfall einer Touristin in Thailand bekannt wurde, haben die Behörden einen mutmaßlichen Täter festgenommen.

20 Minuten
Teilen
1/6
Gehe zur Galerie
    So wurde die Leiche der Frau nahe dem Wasserfall gefunden.
    So wurde die Leiche der Frau nahe dem Wasserfall gefunden.
    AP / picturedesk.com

    Am Donnerstagnachmittag wurde eine 57-jährige Schweizerin in Thailand tot an einem Wasserfall aufgefunden. Der Gouverneur von Phuket sicherte umgehende Ermittlungen und eine Autopsie zu.

    Am Samstag wurde ein Mann (27) verhaftet. Es soll sich laut Berichten aus lokalen Medien um einen burmesischen Staatsangehörigen handeln. Die Polizei von Phuket ließ am Samstagmorgen verlauten: "Gute Nachrichten, alles erledigt." Es wurde eine Medienkonferenz einberufen.

    Die thailändischen Polizeibehörden hatten im Zuge ihrer Ermittlungen eine Zeitachse bis zum Tatort erstellt. Laut verschiedenen lokalen Medienberichten landete die Frau am 13. Juli in Phuket in Besitz eines Touristenvisums, das bis am 26. August gültig war. Sie verbrachte darauf zwei Wochen in einem Hotel im Bezirk Thalang.

    Danach reiste sie weiter und und kam am 27. Juli in einem Hotel im Bezirk Muang an. Dort blieb sie vier Tage. Anschließend reiste sie per Taxi weiter und checkte im The Mooring Resort Hotel in Tambon Vichit ein. Vom 31. Juli bis zum 3. August hielt sie sich im Hotel und an dessen Strand auf.

    Den Aufnahmen der Sicherheitskamera zufolge verließ sie am Dienstag, 3. August kurz vor Mittag das Hotel und ging zum Strand von Ao Yon. Um 11.48 Uhr ging sie allein auf der Ao Yon-Khao Khat Road in Richtung Ao Yon-Wasserfall. Sie trug kurze Hosen, ein weißes Hemd und dunkle Schuhe, band sich ein langärmeliges Hemd um die Taille und trug einen dunklen Rucksack.

    Autopsie durchgeführt

    Laut den Ermittlungen lief sie 18 Minuten und legte dabei 1,4 Kilometer vom The Mooring Resort zum Ao Yon-Wasserfall zurück. Die Frau wurde am Donnerstag, 5. August gegen 13.30 Uhr tot im Bach am Wasserfall im Tambon Vichit des Bezirks Muang gefunden.

    Weitere thailändische Medien berichten, dass Vertreter der Schweizer Botschaft aus Gründen der Transparenz ebenfalls an der Untersuchung des Falles beteiligt seien. In der Zwischenzeit sei der stellvertretende Polizeichef Suwat Chaengyodsuk heute in Phuket eingetroffen, um die polizeilichen Ermittlungen zu leiten und zu intensivieren. Er betonte, dass die Polizei alles in ihrer Macht Stehende tun werde, um den Fall zu lösen und alle Verdächtigen aufzuspüren.

    Laut thailändischen Behörden soll es sich auf diesem Bild um den mutmasslichen Mörder der Schweizer Touristin handeln.
    Laut thailändischen Behörden soll es sich auf diesem Bild um den mutmasslichen Mörder der Schweizer Touristin handeln.
    Thai

    Das Institut für Forensische Medizin des Royal Thai Police Office wird eine weitere Autopsie durchführen, schreibt die Bangkok Post. In der Zwischenzeit wurden 200.000 Baht (umgerechnet 5.100 Euro) Belohnung für diejenigen ausgesetzt, die sachdienliche Informationen machen, die zur Festnahme der tatverdächtigen Person führen.

    1/63
    Gehe zur Galerie
      <strong>25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko.</strong> Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. <a data-li-document-ref="120033251" href="https://www.heute.at/s/kein-auto-kein-haus-so-lebt-rene-benko-120033251">Die Details &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120033229" href="https://www.heute.at/s/jetzt-droht-beliebtem-lebensmittel-das-bittere-aus-120033229"></a>
      25.04.2024: Kein Auto, kein Haus – so lebt René Benko. Erstmals seit der Signa-Pleite zeigte sich Unternehmer René Benko der Öffentlichkeit. Der Tiroler erschien am Mittwoch in Innsbruck vor Gericht. Die Details >>>
      EXPA / APA / picturedesk.com