In der ersten Minute des U21 National League Cup bei der Partie zwischen den Forest Green Rovers und der U21 von Wolverhampton kam es zu einer denkwürdigen Aktion. Tom Knowles, Kyle McAllister, Neil Kengni Kuemo und Abraham Kanu mussten alle das Spielfeld verlassen. Verletzt war kein Spieler der Rovers, doch dennoch entschied sich der Trainer für diese Maßnahme.
Dabei lag es auch gar nicht an der Leistung der Akteure, sondern es war ein Trick von Trainer Robbie Savage. Denn: Im National League Cup besagt eine Regel, dass mindestens vier Spieler in der Startelf stehen müssen, die es auch beim letzten Ligaspiel getan haben.
Geschadet hat der Vierfachwechsel übrigens nicht. Die Forest Green Rovers setzten sich am Ende mit 3:2 durch und ziehen in die nächste Runde ein. Sowieso: Bei Savage läuft es. In der Tabelle der fünfthöchsten Liga in England, der National League, steht der Klub nach neun Spielen auf dem zweiten Tabellenplatz. Eine Rückkehr in den Profifußball ist das große Ziel des besonderen Klubs.
Doch warum besonders? Der Klub steht für Nachhaltigkeit. Die Vereinten Nationen zeichneten die Forest Green Rovers 2018 als ersten klimaneutralen Fußballklub der Welt aus. Der Klub ist vegan – und statt Plastik in den Schienbeinschonern wird auf Bambus gesetzt. Bratwürste sucht man im Stadion vergeblich – es wird komplett auf tierische Produkte verzichtet.
