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Traurige Bilanz: 37.000 Rehe verenden auf Straße

Heute Redaktion
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Nebel, rutschige Fahrbahnen und Wildwechsel - eine tödliche Kombination. Nicht nur für den Menschen, sondern auch für Tiere bricht mit dem Herbst eine gefährliche Jahreszeit heran. Rund 37.000 Rehe werden jedes Jahr Opfer auf Österreichs Straßen.

Sobald die Dämmerung hereinbricht, ist auf Österreichs Straßen besondere Aufmerksamkeit geboten. Der Herbst ist nämlich bekannt dafür, dass Wildwechsel Hochbetrieb hat. Die Tiere sind nach der Ernte gezwungen, für die Futtersuche weite Wege zurückzulegen.

Trotz Warnschilder kommt es jährlich zu tausenden Zusammenstößen mit den Waldbewohnern. Im Jahr 2008 kamen dabei zwei Menschen ums Leben. Wesentlich höher ist die Todesrate bei den Tieren: Laut ÖAMTC verenden im Vorjahr 37.000 Rehe, 41.000 Hasen und 14.000 Fasane auf Österreichs Straßen.

So können Sie Wildunfälle vermeiden

Grundsätzlich gilt vorausschauendes Fahren, speziell auf wenig genutzten Straßen in Wald- und Feldnähe. Sollte ein Tier die Fahrbahn überqueren, empfiehlt es sich, die Hupe mehrmals kurz zu betätigen und das Fernlicht abzuschalten. Da Wildtiere meist in Gruppen unterwegs sind, sollte der Fahrer auf weitere Rehe, Hirsche und Wildschweine achten.

Fahrerflucht strafbar!

Ist ein Zusammenstoß unvermeidbar, gelten klare Regeln: Anhalten, Unfallstelle absichern, Polizei verständigen, verletztes oder totes Tier nicht berühren. Wer das Wild mitnimmt oder keine Hilfe ruft, macht sich übrigens strafbar!