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Trends beim Grünen Bauen

Heute Redaktion
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Sie nennen sich Bio-Haus, Vital-Haus oder Öko-Haus, versprechen natürliches Wohnen und sollen die Gefahren unserer modernen Zivilisation aussperren. Doch "Grünes Bauen" ist nicht so einfach.

Sie nennen sich Bio-Haus, Vital-Haus oder Öko-Haus, versprechen natürliches Wohnen und sollen die Gefahren unserer modernen Zivilisation aussperren. Doch "Grünes Bauen" ist nicht so einfach.

Die Zauberworte heißen "Green Building", Grünes Bauen: Doch der Traum vom gesunden Wohnen dank natürlicher Baustoffe hat seine Tücken. Dabei geht es gar nicht mal um den höheren Preis – Experten rechnen mit lediglich zwei bis zehn Prozent Mehrkosten. Aber: "Schadstoffe lauern überall, sogar in Biofarben und Holzwerkstoffen", warnt Peter Bachmann, Fachmann für gesundes Wohnen.

Besonders Menschen mit "Multipler Chemikalien Sensitivität" (MCS) würden unter kleinsten Schadstoffmengen leiden. Immer mehr Bau-Firmen bieten deshalb Schadstoffmessungen an – und Nachbesserungen, wenn nötig. In eine neue, aber zugleich historische Richtung gehen jetzt Gebäude in Strohbauweise. Stroh, erst 2010 als Baustoff in Österreich zugelassen, liefert perfekte Dämmeigenschaften.

Und nach nur 3,5 Monaten Bauzeit hat ein Strohhaus zudem eine tolle Öko-Bilanz: Allein 100 Tonnen CO werden in Summe durchschnittlich bei der Errichtung eingespart – das sind 1,2 Millionen gefahrene Kilometer mit dem Auto.