Stecher spricht Machtwort

Trotz Venier-Kritik: "An Assinger ist nicht zu rütteln"

Wirbel im ÖSV! Damen-Trainer Roland Assinger steht erneut in der Kritik. Sportdirektor Mario Stecher will am Coach festhalten, hofft auf Versöhnung.
Sport Heute
10.04.2025, 11:59

Die Ski-Saison geht in die Verlängerung – zumindest hinter den Kulissen. Nach Tamara Tippler kritisierte auch Weltmeisterin Stephanie Venier Damen-Cheftrainer Roland Assinger hart. Die Tirolerin stellte gar ein Karriereende in den Raum, sollte sich an den aktuellen Bedingungen im ÖSV nichts ändern.

Vor allem Assingers schroffer Umgangston und strenge Regeln (Handyverbot, festgelegte Schlafenszeiten, Besuchsverbot im Hotel) setzen der 31-Jährigen und einigen Kolleginnen zu.

"Der Ton macht die Musik. Wir sind erwachsene Frauen, wir wissen schon selbst, was uns guttut und was wir brauchen", stellt Venier im ORF klar.

Assinger selbst hat sich noch nicht zu den neuerlichen Vorwürfen geäußert. Im Gegensatz zu ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher. Der stärkt dem Coach den Rücken. "Momentan ist an Roland Assinger nicht zu rütteln, wir stehen zu 100 Prozent hinter ihm", erklärt der zweifache Olympiasieger.

Stecher beschreibt Assinger als "einen Menschen, der gewisse Linien einzieht, der seiner Linie treu bleibt. Das ist wichtig. Man muss es natürlich einfühlsam und mit Empathie machen, um einen vertrauensvollen Umgang mit den Läuferinnen zu haben."

Der Verband stehe jedenfalls mit "beiden Parteien im Austausch. Gewisse Dinge laufen bereits, wir sind uns der Situation bewusst. Wir wollen die Vorwürfe schnellstmöglich behandeln. Es ist uns ein großes Anliegen, dass ein Austausch zwischen den Damen und Roland stattfindet."

Wann und wo, ist vorerst offen – zahlreiche Läuferinnen genießen bereits ihren wohlverdienten Urlaub. Fakt ist: Vor dem Trainingsauftakt muss eine Lösung gefunden werden.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 10.04.2025, 12:01, 10.04.2025, 11:59
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