Am kommenden Montag, dem 20. Jänner, wird die 60. Amtseinführung des designierten Präsidenten auf der Westseite des US-Kapitols ausgerichtet. Gespannt wartet die Weltöffentlichkeit auf das Datum, an dem Donald Trump seine zweite Amtszeit als Präsident der USA antreten wird.
Die anstehende Angelobung könnte jetzt aber Medienberichten zufolge wegen eines prognostizierten Kälteeinbruchs nach innen verlegt werden. Die im Raum stehende Änderung wäre ein "seltener Bruch mit der Tradition" und würde Trump "den Pomp und das große Publikum verwehren, auf das er bei seiner zweiten Vereidigung hofft", hieß es dazu am Freitag bei der "New York Times".
Auf seiner Onlineplattform "Truth Social" bestätigte Trump, dass die Angelobung nicht im Freien stattfinden wird. "Ein arktischer Wind fegt über das Land. Ich will nicht, dass Menschen verletzt werden. Deshalb habe ich angeordnet, dass die Zeremonie in der Rotunde des Kapitols der Vereinigten Staaten abgehalten wird", schrieb er.
Damit ist Trump der erste US-Präsident seit Ronald Reagan, dessen Angelobung nach innen verlegt wird. Dieser wurde im Jahr 1985 – auch wegen harscher Wintertemperaturen – in der Rotunde des US-Kapitols angelobt.
Für Trumps Verteidigung werden rund 25.000 Sicherheitsbeamte und Soldaten in Washington zusammengezogen. Das Weiße Haus, das Kapitol und Teile der Pennsylvania Avenue sind bereits von 2,40 Meter hohen Sicherheitszäunen umgeben.