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Trump-Team will mit ihm Joe Bidens Sohn bloßstellen

Kurz vor der letzten TV-Debatte hat das Wahlkampfteam von US-Präsident Donald Trump schwere Vorwürfe gegen Herausforderer Joe Biden erhoben.

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    Belastet Präsidentschaftskandidat Joe Biden: Tony Bobulinski.
    Belastet Präsidentschaftskandidat Joe Biden: Tony Bobulinski.
    Reuters

    Das Trump-Team hat in Nashville – dem Ort der Debatte – einen früheren Geschäftspartner Hunter Bidens namens Tony Bobulinski präsentiert, der schwere Vorwürfe gegen die Bidens erhob. Bobulinski sagte unter anderem, Ex-Vizepräsident Joe Biden habe entgegen seiner Aussage von den Auslandsgeschäften seines Sohnes Hunter gewusst.

    Bobulinski war nach eigenen Angaben Geschäftsführer von Sinohawk, einer Investitionsfirma mit Beteiligung von Hunter Biden und einem chinesischen Unternehmen. Bobulinski sagte: "Ich habe Joe Biden sagen hören, dass er mit Hunter nie Geschäfte diskutiert habe. Das ist falsch. Ich weiß das aus erster Hand, weil ich direkt mit der Familie Biden, einschließlich Joe Biden, zu tun hatte." Er selber habe mit Joe Biden im Mai 2017 über "die Geschäftspläne der Biden-Familie mit den Chinesen" gesprochen. Dieser habe von den Plänen gewusst.

    Bobulinski will Beweise liefern

    Bobulinski sagte weiter, Hunter Biden habe fünf Millionen Dollar von der Beteiligung der chinesischen Seite für sich und seine Familie abzweigen wollen. Er – Bobulinski – habe entgegnet, dass Sinohawk nicht Hunter Bidens "persönliches Sparschwein" sei. Hunter Biden habe daraufhin gesagt, dass die Chinesen "in Wahrheit in die Biden-Familie investieren". Bobulinski kündigte an, er werde der Bundespolizei FBI drei Telefone mit Beweisen übermitteln.

    Trump wirft der Biden-Familie wegen Hunter Bidens Auslandsgeschäften unter anderem in China und der Ukraine Korruption vor. Beweise dafür hat er nicht vorgelegt. Joe Biden weist die Vorwürfe pauschal zurück und spricht von einer Verleumdungskampagne. Er hat zu den Geschäften seines Sohnes im Detail aber nicht Stellung bezogen. Trump hat Justizminister Bill Barr zu Ermittlungen aufgerufen. 

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      Der US-Präsidentschaftskandidat der Demokraten, Joe Biden, hat Korruptionsvorwürfe im Zusammenhang mit umstrittenen Auslandsgeschäften seines Sohnes Hunter Biden entschieden zurückgewiesen.
      Der US-Präsidentschaftskandidat der Demokraten, Joe Biden, hat Korruptionsvorwürfe im Zusammenhang mit umstrittenen Auslandsgeschäften seines Sohnes Hunter Biden entschieden zurückgewiesen.
      Reuters