US-Wahl
Trumps Nachbarn wollen seinen Umzug verhindern
Noch-US-Präsident Donald Trump wollte nach seinem Auszug aus dem Weißen Haus nach Florida ziehen. Doch dagegen gibt es jetzt einen Aufstand.
Sollte US-Präsident Donald Trump irgendwann doch seine Niederlage bei der US-Wahl anerkennen, könnte ein Umzug in seine Residenz im sonnigen Bundesstaat Florida folgen ("Heute" hat berichtet). Doch seine dortigen Nachbarn wollen das bestmöglich verhindern und haben deshalb einen Protestbrief an die Stadt geschrieben.
Unbeliebtester Nachbar
Darin wird behauptet, Trump habe gar nicht das gesetzliche Recht, in Mar-a-Lago zu wohnen. Er habe es abgetreten, als er 1993 das geschichtsträchtige Anwesen in einen Club umwandelte, um es für sich rentabler zu machen. Die Stadt Palm Beach verlangte im Gegenzug von ihm, eine Vereinbarung zu unterzeichnen, die besagt, dass kein Clubmitglied länger als sieben Nächte am Stück in der Villa nächtigen dürfe, für ihn selbst gelten 21 Tage.
Doch Trump nächtigte 2020 bereits rund 130 Tage in der Villa.
Unbeliebt war Trump in der Gegend aber schon, bevor er Präsident wurde, weil er sich weigerte, grundlegende gesetzliche Anforderungen zu erfüllen. Beispielsweise hielt er Höhenvorgaben für einen Fahnenmast nicht ein – er baute ihn einfach größer als erlaubt. Auch seine Helikopter-Reisen, die eigentlich ebenfalls nicht gestattet sind, sorgten für Aufruhr.