Vor Olympia-Saison

ÖSV-Überflieger Tschofenig nennt Fahrplan für Comeback

Nach seinem Muskelfaserriss wagt Daniel Tschofenig beim Sommer-GP in Predazzo den Neustart auf der neuen Olympiaschanze.
Sport Heute
16.09.2025, 20:27
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Für den 23-jährigen Daniel Tschofenig heißt es weiterhin: Geduld bewahren. "Natürlich dauert der Aufbau relativ lang. Man kann jetzt nicht sofort von null auf 100 starten, sobald es zusammengeheilt ist. Man muss sich ein bisschen daran gewöhnen, einen Muskel daran gewöhnen und aufbauen. Da sind wir jetzt gerade mitten drinnen", erklärt Tschofenig im ORF.

Die ersten Trainingssprünge hat er bereits im August in Garmisch-Partenkirchen erfolgreich hinter sich gebracht. Jetzt steht beim Sommer-GP im Val di Fiemme die erste richtige Standortbestimmung an – und das unter besonderen Voraussetzungen.

Tschofenig schaut sich diese Woche die neue Olympiaschanze in Predazzo ganz genau an. Nach seinem Muskelfaserriss ist der Gesamtweltcupsieger und Vierschanzentournee-Champion zurück auf der Schanze. Der Bewerb von der Normalschanze steigt am Donnerstag ab 20.40 Uhr (live ORF Sport +).

Die Bewerbe in Predazzo sind heuer besonders, weil sie auf den neuen Schanzen ausgetragen werden, die extra für die Olympischen Winterspiele 2026 gebaut wurden. Der ÖSV-Adler freut sich schon auf die Premiere: "Es ist das erste Mal, dass wir jetzt auf die Schanze kommen. Wir kennen ihren Charakter noch nicht, und eine neue Schanze ist immer spannend."

Mit Blick auf den kommenden Olympiawinter versucht Tschofenig, seiner verletzungsbedingten Pause auch Positives abzugewinnen. "Verletzungen sind natürlich nie cool. Das will man nicht haben als Sportler. Aber oft schadet es auch gar nicht. Man kann sich wieder fokussieren, man kommt ein bisschen weg von dem ganzen Thema. Vielleicht sieht man den Sport wieder von der anderen Seite, und vielleicht hilft es mal im Winter."

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