Ein Erdbeben der Stärke 7,8 hat die Ostküste der russischen Halbinsel Kamtschatka erschüttert. Wie die US-Erdbebenwarte (USGS) mitteilte, ereignete sich das Beben am Freitag um 6.58 Uhr 127 Kilometer östlich von Petropawlowsk-Kamtschatski in einer Tiefe von 19,5 Kilometern.
Das Pazifische Tsunami-Warnsystem gab vorübergehend eine Tsunami-Warnung heraus, hob diese jedoch später wieder auf. Dem Hauptbeben folgte eine Serie von Nachbeben mit einer Stärke von bis zu 5,8. Berichte über Schäden lagen zunächst nicht vor.
Die abgelegene Region Kamtschatka wurde in den vergangenen zwei Monaten bereits von mehreren starken Erdbeben erschüttert, darunter zwei mit einer Stärke von 7,4 sowie eines mit einer Stärke von 8,8. Das Beben im Juli war laut US-Erdbebenwarte das weltweit stärkste seit dem Erdbeben in Japan im März 2011, das zur Reaktorkatastrophe von Fukushima führte.
