Französische Küste

Während Libyen-Deals – Tiffany Trump auf Luxusjacht

Recherchen der "New York Times" zeigen, dass sich Trumps Tochter auf einer Jacht einer libyschen Öl-Baronin aufhielt.
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18.09.2025, 21:36
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Donald Trumps Tochter Tiffany (31) verbrachte im Juli einige Tage auf einer Jacht im Mittelmeer. Zusammen mit ihrem Ehemann Michael Boulos (28) genoss sie offenbar eine kleine Kreuzfahrt vor der französischen Küste.

Recherchen der "New York Times" zeigen nun, dass die Jacht einer libyschen Öl-Baronin gehört. Zudem fiel der Aufenthalt zeitlich mit einem Besuch des leitenden Afrika-Beraters des US-Außenministeriums in Libyen zusammen. Der Berater ist Massad Boulos, Tiffanys Schwiegervater.

Gastgeber könnte von neuen Deals profitieren

Massad Boulos traf sich im Juli mit Führungskräften der Energiebranche und Regierungsvertretern Libyens. Am Ende seiner Reise wurde eine Vereinbarung zur Steigerung der libyschen Öl- und Gasproduktion bekannt gegeben.

Währenddessen ließen es sich Tiffany und Michael an Bord der Phoenix II gut gehen, so die "New York Times". Das Schiff gehört zu den größten Jachten der Welt. Sie ist im Besitz der milliardenschweren libyschen Ölhändler Ercüment und Ruya Bayegan. BGN International, ihr Unternehmen, würde von einer Steigerung der libyschen Ölproduktion profitieren, meint die "New York Times".

US-Diplomatie oder Familiengeschäfte?

Nur wenige Wochen nach der Jacht-Reise fielen Tiffany und Michael abermals auf. Die beiden bekleiden keine öffentlichen Ämter, trotzdem wurden sie diese Woche am Staatsbankett im Windsor Castle gesichtet. Michael saß gar neben Kate Middleton, der Prinzessin von Wales.

Die "New York Times" räumt in ihrem Bericht ein, dass es nicht illegal ist, wenn die Familie des US-Präsidenten auf Jachten von Personen reist, die von der US-Außenpolitik profitieren. Das Bild passe aber in zunehmende Verflechtungen, die es schwierig machten, US-Diplomatie und Geschäftsbeziehungen der Familie Trump auseinanderzuhalten, so die Zeitung.

Massad Boulos antwortete auf keine Fragen zum Jacht-Aufenthalt. Ein Sprecher von Michael Boulos und Tiffany Trump bezeichnete die Reise der "New York Times" gegenüber als "persönlichen und privaten Urlaub".

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