Gefährliches Zusammentreffen von Teilnehmern einer russischen Gedenkveranstaltung und Gegendemonstranten – teils mit Ukraine-Solidaritätsbekundungen – Montagabend vor dem Wiener Stephansdom: Hunderte pro-russische Teilnehmer versammelten sich gegen 17 Uhr auf dem Stephansplatz, skandierten Parolen, schwangen Fahnen und hielten Reden. Auffällig: Auch bekannte Corona-Leugner nahmen beim Gedenken teil, wurden für Statements auf die Bühne gebeten.
Wenige Minuten später kam es bereits zu ersten Auseinandersetzungen, denn: pro-ukrainische Demonstrierende veranstalteten eine spontane Gegendemo, setzten Störaktionen. Ein direktes Aufeinanderprallen der beiden Gruppen konnte die Polizei nur mit Mühe verhindern.
Mehrere Personen wurden zudem nach "Heute"-Informationen wegen eindeutiger Provokationen der Veranstaltung verwiesen – sie tauchten entweder in russischen Uniformen oder mit Shirts (auch ukrainischer) rechtsradikaler Gruppierungen auf.