Wien

"Die U2 geht mir ab!": Wiener zur lila U-Bahn-Sperre

Seit Montag fährt die U2 nur noch von Seestadt bis Schottentor. "Heute" hat gefragt, wie die Wiener mit der Teilsperre der lila Linie zurechtkommen.

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Bis Herbst 2023 ist die U2 nur zwischen Seestadt und Schottentor unterwegs. Für die restliche Strecke wurde auf der Ringstraße ein Bim-Ersatz eingerichtet.
Bis Herbst 2023 ist die U2 nur zwischen Seestadt und Schottentor unterwegs. Für die restliche Strecke wurde auf der Ringstraße ein Bim-Ersatz eingerichtet.
Denise Auer

Kopfhörer auf, Autopilot an und mit der U-Bahn in die Arbeit fahren. Aber Vorsicht! Wer nicht aufpasst, kommt mit der U2 vielleicht nicht an sein Ziel. Seit heute Montag ist der Streckenabschnitt zwischen Karlsplatz und Rathaus bis Herbst 2023 gesperrt, um modernisiert zu werden. Als direkten Ersatz wurde auf der Ringstraße die Bim-Linie U2Z eingerichtet. An der neuen U2-Endstation Schottentor hat sich "Heute" umgehört, wie sich die Wiener zurechtfinden. Alexander (36) hat seine Bim heute Morgen ohne Probleme gefunden: "In den Stationen ist alles gut beschriftet. Außerdem verteilen die Mitarbeiter der Wiener Linien Flyer und sind sehr hilfsbereit."

Etwas holpriger war die erste Fahrt für Doris (40): "Ich wollte auf die Mariahilfer Straße shoppen gehen und bin erst mal in die falsche Richtung gefahren. Ich hab nicht mehr an die Sperre gedacht. Zum Glück gibt es die Ansage in der U-Bahn und genug Leute, die einen in den Stationen informieren." Susanne (41) macht die Teilsperre keine Probleme, auch wenn sie dadurch 10 Minuten Umweg hat: "Die Wiener Linien haben die Umleitung gut organisiert und ich fühle mich auch gut informiert." Seit 20 Jahren wohnt Bernhard (37) in der Hauptstadt und vermisst die alte U2 schon jetzt: "Die U2 geht mir ab, auch wenn ich mich auf die U5 freue. Die U2 war meine Stammstrecke und jetzt brauche ich 10 bis 15 Minuten länger in die Arbeit." 

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