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Überblick: Das können gängige Diät-Konzepte

Heute Redaktion
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Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat die gängigsten Diäten bewertet und deren Auswirkungen auf das Gewicht und auch auf die Gesundheit beschrieben. Heute.at fasst die Ergebnisse für Sie auf den nächsten Seiten zusammen. Klicken Sie sich also durch!

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Mono-Diäten, wie Reis-, Eier-, Apfel-, Ananas-, Topfendiät

Diese Diäten werden durch den fast ausschließlichen Verzehr von einem einzelnen Lebensmittel bestimmt. Die Energiezufuhr wird teilweise auf unter 1.000 Kilokalorien/Tag reduziert. Für eine langfristige Gewichtsabnahme sind diese Diäten laut DGE ungeeignet, da kein Lerneffekt bestehe. Zudem seien sie gesundheitlich bedenklich auf Grund mangelhafter Nährstoffversorgung.

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"Abnehmen mit Genuss"

AOK-Internet-Diät "Abnehmen mit Genuss": Persönliche Beratung über Post, SMS und Telefon. Das Programm wurde für die Dauer von einem Jahr konzipiert und basiert auf einer Reduktion der Fettzufuhr. Über die Auswertung von Ernährungsprotokollen wird das Verhalten der Teilnehmer überprüft.

Ziel ist eine dauerhafte Umstellung auf eine ausgewogene vollwertige energie- und fettreduzierte Kost. Die DGE sieht hier eine ausreichende Nährstoffversorgung gesichert. Voraussetzung für den Erfolg dieses Programms sei Selbstdisziplin, da die Motivation durch eine Gruppe oder eine persönliche Ernährungsberatung fehle. Wird die Ernährungsumstellung nach der Gewichtsabnahme beibehalten, bestünden gute Erfolgsaussichten (im Internet unter ).

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"Friss die Hälfte" ("FDH")

 

:  Halbierung der üblichen Lebensmittelmengen bei unveränderter Auswahl der gewohnten Lebensmittel. Laut DGE können Nährstoffmängel entstehen, da nicht nur die Energiemenge, sondern auch die Aufnahme von lebensnotwendigen Nährstoffen reduziert wird.

Falsche Ernährungsgewohnheiten werden beibehalten, kein Lerneffekt. Daher rät die DGE ab.

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Fett- und eiweißreiche Diäten

Fett- und eiweißreiche Diäten (Atkins-Diät, etc.): Diese Diäten besitzen einen hohen Eiweiß- und/oder Fettanteil, der empfohlene Kohlenhydratanteil ist teilweise sehr gering. Bei der Atkins-Diät ist Eiweiß -und Fettverzehr uneingeschränkt erlaubt. Die DGE hält die Diäten allesamt für nicht empfehlenswert.

Durch die einseitige Lebensmittelauswahl werde kein Lerneffekt in Bezug auf eine ausgewogene Ernährung erzielt, ein dauerhafter Erfolg sei deshalb nicht zu erwarten. Auf Grund des teilweise hohen Verzehrs an Fleisch und Eiern bestehe ein erhöhtes Risiko bei bereits bestehenden Fettstoffwechselstörungen und Gicht.

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Glyx-Diäten

Die Idee ist, dass ein hoher Insulin-Spiegel im Blut, der durch den übermäßigen Verzehr von "schlechten" Kohlenhydraten mit hohem glykämischen Index hervorgerufen wird, den Fettabbau erschwert. Übergewicht soll sich demnach durch eine bevorzugte Auswahl von Lebensmitteln mit niedrigem Index abbauen lassen, auf die Energie- und Fettzufuhr braucht man nicht zu achten.

Laut DGE wird die Blutzuckerwirksamkeit aber von weiteren Faktoren bestimmt, wie etwa vom Fett- und Ballaststoffgehalt einer Mahlzeit. Positiv sei aber der empfohlene reichhaltige Verzehr an Obst und Gemüse. Wegen der unausgewogenen Nährstoffrelationen sei das Diätkonzept dennoch nicht zu empfehlen.

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