Wien

Über 10.000 Parkpickerl-Anträge weniger als erwartet

Bis Ende März wurden in Wien rund 131.000 Parkpickerl beantragt und damit weniger als erwartet. Einen Anstieg an Parkstrafen gibt es bisher nicht.

Heute Redaktion
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In Wien wurden bis Ende März 131.000 neue Parkpickerl beantragt und damit weniger als erwartet.
In Wien wurden bis Ende März 131.000 neue Parkpickerl beantragt und damit weniger als erwartet.
Bild: Sabine Hertel

In Wien gilt seit März ist das (fast) flächendeckende Parkpickerl. Parken in fast ganz Wien kostenpflichtig. Einen Monat nach Start wurden in der Bundeshauptstadt 131.000 Parkpickerl beantragt, zieht die Magistratsdirektion und die zuständige MA 46 gegenüber "Radio Wien" Bilanz. Erwartet wurden indes zwischen 141.000 und 175.000 Anträge. Bei den Parkstrafen gibt es laut Stadt keinerlei Auffälligkeiten oder gar einen Anstieg.

Einfamilienhäuser drücken Parkpickerl-Quote

Als möglichen Grund werden noch noch laufende Garagenverträge vermutet. Die höchste Quote an neuen Parkpickerl weist Hietzing mit über 65 Prozent aus, in Liesing sind es nur knapp 47 Prozent. Als Grund nennt die Magistratsdirektion die vielen Einfamilien- und Reihenhäuser mit eigenen Parkplätzen.

Auch in den Flächenbezirken Donaustadt und Floridsdorf dürfte der hohe Anteil an Einfamilien- und Reihenhäusern die Parkpickerl-Quote drücken. Im neuen Parkpickerl-Bezirk Donaustadt sind es rund 50 Prozent, im benachbarten Floridsdorf knapp 55 Prozent. "Überall dort, wo nur knapp 50 Prozent der Pkw-Zulassungen ein Parkpickerl beantragt haben, kann man davon ausgehen, dass ausreichend Pkw-Abstellpätze und –garagen bzw. Parkhäuser in den Bezirken zur Verfügung stehen“, heißt es gegenüber "Radio Wien".

In Simmering liegt die Quote bei mageren 40 Prozent, in Penzing sind es 48 Prozent. Aus dem Magistrat heißt es dazu , dass es sich bei den beiden Bezirken "um erweiterte parkraumbewirtschaftete Flächen“ handle. Bewohner hätten wohl schon vor der heurigen Erweiterung ein Pickerl beantragt.

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